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Immer wieder gut für ein politisch korrektes Statement: WDR-Komparse Bonyad Bastanfar am 22. Juni in der "Aktuellen Stunde" zum Iran-Krieg (l.) und am 6. Juli beim Kölner Christopher Street Day in der Tagesschau (r.).

Es reicht. Acht Milliarden Euro Zwangsbeitrag zahlen wir jedes Jahr – und was macht der öffentlich-rechtliche Rundfunk daraus? Eine inszenierte Nachrichtensendung, die den Zuschauer bewusst in die Irre führt.

Jüngstes Beispiel: In der Tagesschau von Sonntagabend tritt ein Mann auf, der sich auf dem Christopher-Street-Day in Köln zur gesellschaftlichen Lage äußert. Am 22. Juni hatte der WDR exakt denselben Mann interviewt – diesmal zum US-Angriff auf den Iran.

Nicht das erste Mal: ARD betrügt mit Komparsen

Von MEINRAD MÜLLER | Zufall? Wer’s glaubt, wird selig. Der Mann taucht wie von Geisterhand genau dort auf, wo gerade eine politische Meinung abgefragt wird. Der WDR nennt das dann eine „Straßenumfrage“. In Wahrheit sehen wir hier kein Volk, sondern eine Rolle, besetzt mit einem bekannten Gesicht. Die Zuschauer glauben, sie hören einen gewöhnlichen Bürger. Tatsächlich sprechen Funktionäre, Aktivisten, Studenten mit Parteibuch oder schlicht Leute aus dem eigenen Apparat.

Die Methode ist nicht neu

Das Internet vergisst nichts. Die Menschen vergleichen Gesichter, Stimmen, Aussagen. Wer zweimal innerhalb weniger Tage auftaucht, an unterschiedlichen Orten, mit unterschiedlichen Aussagen, der ist kein Zufallsfund, sondern Teil eines festen Netzwerks. Immer wieder tauchen solche Personen auf. Eine WDR-Mitarbeiterin wurde schon 2023 in einer Einkaufssendung als „zufällige Kundin“ präsentiert. In Wirklichkeit war sie selbst Produzentin. Auch im Hessischen Rundfunk, beim RBB und beim ZDF finden sich solche Fälle. Immer wieder. Immer mit dem gleichen Muster: Vorher abgestimmte Aussagen, verlässliche Gesichter, richtige Haltung.

Das ist nicht bloß schlampig. Das ist Betrug. Wer sich als Stimme des Volkes ausgibt, ohne es zu sein, täuscht bewusst. Und wer das mit unseren Beiträgen tut, der verspottet den Bürger doppelt – erst zur Kasse gebeten, dann für dumm verkauft.

Alle schauen weg

Der Rundfunkrat schweigt. Der Deutsche Presserat schweigt. Die Intendanten schweigen. In keinem anderen Land Europas würde ein solcher Betrug einfach hingenommen. Bei uns gilt offenbar: Eine Hand wäscht die andere. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Die Politik will den treuen Rundfunkapparat nicht verlieren, die Redaktionen schützen sich gegenseitig – und der Bürger darf weiter 18,36 Euro pro Monat bezahlen. Und schweigen.

Was bleibt, ist Empörung. Und ein Beweisvideo des „ÖRR-Blogs“. Der Link zur Aufnahme zeigt genau, was hier gespielt wird: dieselbe Person, verschiedene Themen, verschiedene Schauplätze. Aber immer dieselbe Masche.

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Meinrad Müller.

 

MEINRAD MÜLLER (71), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf UNSER-MITTELEUROPA gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.



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Von Redaktion

19 Gedanken zu „So geht Manipulation: ARD betrügt mit Komparsen“
  1. Solange der „Bürger“ aus Angst zahlt und dazu weiter schweigt, wird sich nix ändern. Es gibt defacto mehrere Möglichkeiten, sich diesen Verbrechern zu entziehen und auf Zeit zu setzen. Aussitzen, genauso wie es diese Faschisten und deren Huren auch tun.

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  2. Wer kennt einen verlässlichen Weg, diesen Zwangsbeitrag der Abzogzentrale von ARD usw. zu verlassen. Nachdem das BVerfG sich gegen den Bürger gestellt hat und nicht im Namen des Volkers sonder der Regierung geurteilt hat, sehe ich derzeit keinen wirklich erfolgversprechenden Weg. Bei den Angeboten der Rechstanwälte habe ich immer den Eindruck, daß diese nur absahnen wollen. Wer weiß einen RA, der sich selbst schon von den Zwangsgebühren befreit hat? Diese grundlegende Frage wurde auch der RA’in bei AUF1 nicht gestellt.

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    1. Die wurden ber.chtigt, sofort ohne vorherige Zahlungserinnerung einen Feststellungsbescheid zu schicken mit 8.50 Euro Mahngebühr und der Androhung dann bei Nichtzahlung sofort zu vollstrecken. Ein Unding genaugenomme und m. A. n. auch Willkür. Aber sie wurden per Gesätz dazu ermaechtigt. Also es ist nicht so einfach wie manche hier es darstellen. Ich hab‘ das einfach mal schlichtweg vergessen und schon nach wenigen Tagen flatterte das Teil ins Haus. Sich da auf einen Klageweg zu begeben mit Gewinnaussicht nahe null wenn nicht null, macht m. A. n. keinen Sinn und das wissen die genau m. A. n.. Kostet nix als Nerven und bringt nix. – Die sitzen am längeren Heben.
      Meiner Ansicht nach.

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      1. Es gibt sehr wohl einen Sinn, denn jeder Widerspruch muß von den Schundfunkschutzgeldschergen erst einmal bearbeitet werden, enthält dem Schundfunk bis dahin (und das kann mitunter Jahre dauern, zumindest aber ein paar Monate) die erwegelagerten Gebühren vor, und deren Nutzwert wird durch den Bearbeitungsaufwand wirksam in seiner Propagandaschändlichkeit verringert.
        Als Erfolgsaussichten auf dem Klageweg sind in der Tat bestenfalls temporäre Etappensiege aufgrund Spitzfindigkeiten (und die muß man erst mal finden und ausarbeiten, mit einem Standardwisch a la Beitragsblocker bekommt man auch nur eine Standardablehnung) zu erwarten, aber vor dem Verwaltungsgericht braucht es dazu keinen teuren Anwalt, und da diese aufgrund massenhafter Bleiberechtsfälle ohnehin überlastet sind kann man die Zwangsschutzgeldzahlungsblockade noch weiter hinauszögern. Alles schön auf https://rundfunk-frei.de/rundfunk-frei_zahlungsstopp.html und gez-boykott.de beschrieben.
        Ist die Frage wieviel Aufwand man dort hineinstecken will, aber zumindest den Minimalaufwand jede neue Forderung/Festsetzung erst einmal unverzüglich mit Widerspruch zu beantworten sollte man schon treiben: Siehe https://gez-widerstand.jetzt !

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    2. Es gibt einen verlässlichen Weg: Kein Wohnsitz – keine De-Fakto-Wohnsitzsteuer.
      Kommt aus praktischen Gründen jedoch nur für wenige in Frage.

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  3. Ein Aktivist der überall aktiv ist wo die Hurenmedien Stoff für ihre Gehirnwäsche der Bürger brauchen.
    Manche tun für Geld alles.
    Meine vorzügliche Verachtung an den kompletten Lügenapparat…..

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  4. Ja ja, der öffentlich-rechtliche Rundfunk Lügt und manipuliert.
    Ausser wenn wieder mal ’ne Hidla-Doku kommt.
    Da ist alles real und der Wahrheit entsprechend.

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  5. Hakuna Matata? Nur ein Schwindel?
    .
    Ein BR in den 1980er Jahren ist nicht dasselbe wie ein BR im 21. Jahrhundert.
    Heute gibt es Risiken, die es früher in dieser Deutlichkeit nicht gab – und ich nenne dieses Risiko Populismus.
    Ein erstes Beispiel liefert die oben genannte Jugendgruppe: Seit einigen Jahren veranstalten sie keine BRs mehr, weil das „Menschenmaterial“, das ihnen begegnete, für ein christliches Leben weitgehend ungeeignet war. Ich übertreibe, gewiß, aber was konkret geschah, war folgendes:
    Die Jugendlichen kamen mit völlig ungeordneten Lebensverhältnissen – von Drogenkonsum bis zu chaotischen sexuellen Beziehungen.
    https://katholisches.info/2025/07/08/hakuna-matata-nur-ein-schwindel/

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  6. Na ja, für ungefähr 7500€ steuerfrei pro Meinungsbeitrag würde das wohl fast jeder machen.
    Abgesehen davon ist der ÖRR nur etwas für Leute, die zu viele Gehirnzellen haben, denn dieses Problem wird dort sicher gelöst bis sie gar keine mehr besitzen.

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  7. Dieser Herr Selensky von der UKRAINE scheint mir auch mindestens einen oder zwei Doppelgänger zu haben, er ist dauernd irgendwo im Ausland zu sehen ? Der echte BETTELSTUDENT scheint mir ein Waisenknabe dagegen zu sein ?

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    1. Was bitte hat das mit Medien-Manipulation zu tun??
      Leiden Sie etwa unter der modernen Variante von verbaler Diarrhö?

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