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+ Merz gerät zur Nebensache und eine Spitze gegen Merkel + Kreml verärgert wegen Trumps Kleinkinder-Vergleich + Merz schenkt Trump Golfschläger + Nur ein Scherz? „Historische Bedenken“ wegen Aufrüstung + Es ging bei Gesprächen mit Trump nicht um AfD + Trump spricht über US-Soldaten in Deutschland +

Internationale Pressestimmen: Merz bei Treffen mit Trump bewusst „unterwürfig“

Das US-Magazin Politico bewertet das Treffen zwischen Merz und Trump als lediglich oberflächlichen Erfolg, der tieferliegende Meinungsverschiedenheiten offenbarte.

Merz habe „eine Eskalation im Oval Office vermieden“, indem er eine respektvolle und schmeichelnde Haltung einnahm, der deutsche Kanzler sei bewusst „unterwürfig“ gewesen und vermied direkte Konfrontationen. Laut Politico habe die Taktik funktioniert: Trump nannte Merz „einen sehr guten Mann für Geschäfte“.

Das US-Magazin kritisiert implizit, dass Merz „nicht herausforderte“ und „still saß“, während Trump kontroversen Äußerungen zum Ukraine-Krieg machte. Trump hatte geäußert, es könnte gut sein, Russland und Ukraine „noch eine Weile kämpfen zu lassen“, verglich den Krieg mit „zwei Kindern, die kämpfen“ und zeigte Verständnis für Putins Frustration über ukrainische Drohnenangriffe. Quelle: merkur.de

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Kreml verärgert wegen Trumps Kleinkinder-Vergleich

Der Kreml hat verärgert auf einen Vergleich von US-Präsident Donald Trump reagiert, der den Ukraine-Krieg mit einem erbitterten Streit zwischen Kleinkindern verglichen hat.
Vielleicht sei Trump dieser Meinung, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau. „Aber für uns ist das eine existenzielle Frage, eine Frage unserer nationalen Interessen, eine Frage unserer Sicherheit, der Zukunft unserer Kinder, der Zukunft unseres Landes“, sagte Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge.  Auf Russlands Rolle als Angreifer im Krieg ging der Sprecher nicht ein. Russland kämpfe, weil der Westen alle Moskauer Vorschläge für eine Lösung des Konflikts verworfen habe, behauptete Peskow. Quelle: morgenpost.de

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Merz gerät zur Nebensache und eine Spitze gegen Merkel

Sehr lange spricht Trump über all die Dinge, die nie passiert wären, wäre er Präsident gewesen: Ukraine-Krieg, Hamas-Massaker, Inflation.

Dann wendet sich kurz wieder an seinen Gast: Der schreckliche Krieg wäre nicht passiert, sagt er zu Merz. Dann kommt nach Minuten auch wieder Merz zu Wort: Er sei hier, um zu schauen, wie Deutschland zum Ende des Ukraine-Kriegs beitragen könne.

Auf die erste Frage der Journalisten sprach Trump über die Einreiseverbote, die er am Donnerstag verfügte. Deutschland habe ja auch ein Problem mit Migranten, sagte der US-Präsident. Das sei nicht die Schuld von Merz. Aber er habe es „ihr“ immer gesagt. Damit meint Trump: Angela Merkel. Sehr lange spricht Trump über all die Dinge, die nie passiert wären, wäre er Präsident gewesen: Ukraine-Krieg, Hamas-Massaker, Inflation.

Dann wendet sich kurz wieder an seinen Gast: Der schreckliche Krieg wäre nicht passiert, sagt er zu Merz. Dann kommt nach Minuten auch wieder Merz zu Wort: Er sei hier, um zu schauen, wie Deutschland zum Ende des Ukraine-Kriegs beitragen könne. Quelle: welt.de

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Merz schenkt Trump Golfschläger

Kanzler Merz hat US-Präsident  Trump nicht nur eine Kopie der Geburtsurkunde seines Großvaters als Gastgeschenk nach Washington mitgebracht, sondern auch einen Golfschläger mit eingravierten Flaggen Deutschlands und der USA.
Im Oval Office des Weißen Hauses hatte der Kanzler zunächst nur eine in Gold gerahmte Kopie einer historischen Geburtsurkunde von Trumps Großvater Friedrich als Geschenk präsentiert, der 1869 in Kallstadt in der Pfalz auf die Welt kam und später in die USA auswanderte. „Das ist wunderschön“, entgegnete Trump. „Wir werden das aufhängen.“
Bundeskanzler Friedrich Merz (l.) hat US-Präsident Donald Trump als Gastgeschenk einen Putter geschenkt, den dieser im Oval Office testweise erprobt.
Handout Bundesregierung/Steffen Kugler
Das Bundespresseamt verbreitete ein Foto davon, auf dem zu sehen ist, wie Trump den Schläger sofort vor seinem Schreibtisch im Oval Office des Weißen Hauses ausprobiert. Es ist ein Putter, der für das Einlochen verwendet wird.

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Trump spricht über US-Soldaten in Deutschland 

Nun kommt die Sprache auf die US-Truppen in Deutschland. Man habe 45.000 Soldaten in Deutschland und Europa.

„Das ist ja insgesamt eine Kleinstadt“, sagt Trump. Darüber werde er mit dem Kanzler sprechen. Zugleich betont er, gute Beziehungen zu Deutschland zu haben. Und der US-Präsident versichert, dass die in Deutschland stationierten US-Truppen dort auch bleiben. „Ja“, sagt Trump auf die Frage eines Journalisten. Merz ergänzt, man bereite eine Vertiefung der Beziehungen vor.

Das nächste brisante Thema: Deutschlands Verteidigungsausgaben. „Ich weiß, dass Sie jetzt mehr Geld für die Verteidigung ausgeben – und zwar ziemlich viel mehr. Das ist eine positive Sache“, sagt Trump. Konkret zu Prozentzahlen will er sich aber nicht äußern. Darüber habe er mit Merz bisher nicht viel gesprochen. Quelle: tagesspiegel.de

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Nur ein Scherz? „Historische Bedenken“ wegen Aufrüstung

Der Republikaner verweist auf historische Bedenken gegenüber einer deutschen Aufrüstung

Wenn man ihm heute erkläre, Deutschland investiere mehr in die Verteidigung, frage er sich manchmal: „Oh, ist das eine gute oder eine schlechte Sache?“ Insgesamt halte er die Entwicklung aber für richtig – „zumindest bis zu einem gewissen Punkt“, sagt Trump und scherzt: „Es wird einen Moment geben, da sage ich: Bitte nicht noch mehr aufrüsten.“ Quelle: tagesspiegel.de

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Merz: Es ging bei Gesprächen mit Trump nicht um AfD

Nach eigenen Angaben haben Merz und Trump beim Treffen nicht über den Umgang mit der AfD gesprochen.

Auf die Frage, ob das Thema zur Sprache gekommen sei, antwortete Merz in einem Interview des Senders CNN: „Interessanterweise nicht mit einem Wort.“ Er schlussfolgere daraus, dass man sich in den USA inzwischen etwas klarer darüber sei, „was für eine Art Partei diese sogenannte Alternative für Deutschland wirklich ist“. Quelle: 20min.ch

Anm. d. Red.: Diese sogenannte „Alternative für Deutschland“ ist immerhin die größte Oppositionspartei und laut Umfragen inzwischen überhaupt die stärkste Partei im Land. Allein diese unverschämte, überhebliche Aussage von Merz zeugt von seinem verbogenen Demokratieverständnis.

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Von Redaktion

6 Gedanken zu „Merz bei Treffen mit Trump bewusst „unterwürfig“: Pressestimmen zum USA Besuch“
  1. Eine totale Null, welches nie deutsche Interessen vertreten und durchsetzen will!
    Jett ist er Kanzler und alles andere ist ihm egal. Das zeigt sich auch damit, das er jetzt in der Welt herum reist, ohne auch nur einen kleinen Vorteil für Deutschland zu schaffen! Der Grund für die Reiserei ist doch offensichtlich, er kann diesen Mist in Deutschland nicht mehr sehen!

  2. Kürzlich habe ich im Fernsehen einen Film über die Ansprache von Kennedy gesehen zu der versuchten Stationierung sowjetischer ATOMRAKETEN in KUBA. Offensichtlich steht dieser damals gezeigte Schreibtisch immer noch im OVAL OFFICE bei Trump – dass zeigt das Festhalten an Ihren TRADITIONEN, entgegen der ständigen teuren Neueinrichtung der Büros von kleinen Ministerpräsidenten in der BRD (im Moment in NRW) – und natürlich auf Kosten des sehr stummen steuernzahlenden Volkes. Den Bürgergeld-Empfängern
    ist das sowas von egal.

    4
    1. moin ehrhard
      ja richtig bemerkt, das oral office (clinton ära) bewahrt wohl seine tratitionen sehr genau…
      mit nachdenklichen grüßen

      1
  3. Habe mir gestern die Pseudo-(Expertenrunde) bei Lanz angeschaut und bin immer noch fassungslos, wie viel Schwachsinn und welche Lügen dort verbreitet werden.
    https://www.focus.de/kultur/kino_tv/ich-kaeme-mir-da-vor-wie-soeder-hofreiter-ueberrascht-mit-merz-aussage-und-bringt-lanz-zum-lachen_b9ae1fcf-8a07-4a6c-9f35-07975db9250f.html

    Ein paar der Kernaussagen:
    Schuld an der ganzen Misere in den USA und in der Ukraine sind angeblich nur Trump und der brutale „Diktator Putin“. Trump macht alles kaputt. Unter Biden blühte die Wirtschaft. Vor Trump blühte Europa und Biden’s USA.Angeblich würde Trump auch die Wirtschaft zerstören. (Die hohe Inflationsrate unter Präsident Biden wird in dieser Diskussion natürlich nicht einmal erwähnt!)
    Grünen-Politiker Anton Hofreiter stellte klar, dass Trump der Hauptveranwortliche für die hohe Verschuldung der USA trage und diese sogar selbst verschlimmert habe.
    Anscheinend hat Hofreiter nicht mitbekommen, dass die Hauptschuld für die hohen Staatsschulden in den USA ganz andere tragen.Vor allem unter zwei Amtsvorgängern nahm exponentielles Staats-Schuldenwachstum in den USA so richtig an Fahrt auf. Und zwar nicht unter Präsident Trump, sondern unter den Lieblingen der menschenverachtenden Globalisten: G.W. Bush und Obama. Und Trump hat überhaupt nichts damit zu tun, was diese zwei Idioten angerichtet haben.

    Ein gewisser Ökonom H-W.Sinn, erklärte bizarreweise beim Zollstreit zwischen USA und Europa ginge es eigentlich gar nicht um die Zölle und ungerechte Handelsbarrieren, sondern vor allem um „die Kosten der amerikanischen Armee“ in Europa und die Beteiligung der anderen Nato-Länder. „Dieses Geld ist ja viel wichtiger als die läppischen Zolleinnahmen“, so Sinn. „Dieses Zoll-Thema ist ein Aufreger-Thema“, erklärte der Ökonom, „Aber auf der zweiten, unteren Ebene geht es um die Frage, wie die Lasten für die amerikanische Verteidigung, die in der Tat riesengroß sind, jetzt verteilt werden.“

    Vor allem der grüne Schwachmat Hofreiter glänzte mit seinem Halbwissen und wilden Verschwörungserzählungen.

    Ich bin nun wirklich kein Fan von Trump. Aber es ist immer wieder erstaunlich, wie die Pseudo-Polit-Experten seit Trump’s Amtsübernahme erneut Trump-Bashing mit großem Eifer betreiben und versuchen, alles was in den USA schiefläuft, Trump in die Schuhe zu schieben.
    Das war schon in der ersten Amtszeit von Trump zu beobachten, als unsere gleichgeschalteten Medien in Europa und in den USA 4 Jahre lang Trump-Bashing betrieben und sogar mit übelster Propaganda, mit Lügen,udn mit dreisten Diffamierungen nicht nur Trump ständig beschimpften und beleidigten,sondern auch seine Wähler (Republikanischen Wähler,MAGA,Trump-Anhänger und alle Trumpfans) extrem übel beschimpften und denen die Intelligenz absprachen.Während die Biden- und Obama-Fans sowie deren linksextreme Krawallmacher Wähler von den gleichgeschalteten westlichen Mainstream Medien ständig in den Himmel gelobt wurden bzw. sogar als die Personifikation eines modernen vernünftigen hochintelligenten westlichen Menschen dargestellt wurden…

    Für mich zählen die Biden-Fans,Obama-Fans sowie die Hillary Clinton Fans zu den größten Vollidioten in den USA. Die USA sind tatsächlich sehr tief gespalten, jedoch waren die USA auch schon lange vor Trump ein extrem sehr tief gespaltenes Land.
    Biden, Obama und Hillary Clinton haben meiner Ansicht nach die USA noch tiefer gespalten.
    Vor allem, wenn man jetzt sieht, wie der radikalste Kriegsnobelpreisträger und Drohnenkönig der USA, Barack Obama, bis heute immer noch in den USA wie ein Heiliger verehrt wird. Da wird einem schnell klar, wie dumm die Obama-Fans und die linken Wähler der Demokraten tatsächlich sind. Unfassbar!

    10
    1. Die Linken als unbewusste (?) Handlanger gewisser Raffgier- Eliten sind nicht nur in den VSA dumm, sondern nicht minder genauso hierzulande. Und brandgefährlich noch dazu…

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    2. Den Schwachsinn kann man noch Toppen!
      Habe mir 10 Minuten beim Presseclub über das Gesundheitswesen angeschaut!
      So viel hirnverbrannten theoretischen Mist kann man sich nicht länger antun! Da sitzen 4 Figuren die von der tatsächlichen Problemen absolut keine Ahnung haben. Und so war es auch mit den Ministern der letzten 40 Jahre. Alles Vollnieten, welche nie die tatsächlichen Probleme angegangen sind!
      Das größte Problem ist, das die deutschen Politiker dem Michel nicht die „Selbstverantwortung“ beigebracht haben! Nächstes Problem ist die Korruption und die Betrügereien. Dazu gesellt sich noch die zu 80% völlig überflüssige Diagnostik! Denn es ist unerheblich, in diesem „Zwangssystem“ verdient der am meisten, welcher nur Mist baut und keinen Erfolg hat!

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