Nicht durch die Auswirkungen der Russlandsanktionen gegen bisherige billige russische Gas- und Öllieferungen sondern auch grüne Politik treibt die Stromkosten auf ein Rekordniveau – wie der Energiepreismonitor von „Ernst & Young“ in einer Umfrage ermittelte. Demnach musste die Hälfte der österreichischen Haushalte ihren Verbrauch aufgrund gestiegener Kosten deutlich reduziert.
Fast 20 % der Haushalte können ihre Strom- und Gasrechnungen nicht mehr pünktlich zahlen. 57 % der Befragten beklagen, dass die Strompreise und 49 % dass die Gaspreise gestiegen sind. Was diametral im Gegensatz zu den Bekundigungen aus Politik und Energiekonzerne steht, welche den „grünen Wandel“ feiern – wie „Exxpress“ berichtet. Immer mehr österreichischen Haushalte geraten so in Schwierigkeiten, ihre Energiekosten zu decken. Den die Umstellung auf wetterabhängige, teure Energiequellen wie Wind- und Solarenergie treibt die Preise in die Höhe.
Stromrechnung als Stresstest
Laut „Ernst & Young“ war in letzter Zeit rund die Hälfte der österreichischen Haushalte gezwungen, ihren Verbrauch aufgrund gestiegener Energiekosten deutlich zu reduzieren: 17 Prozent der Befragten können derzeit ihre Strom- und Gasrechnungen nicht rechtzeitig bezahlen.
Und obwohl die Großhandelsstrompreise im Vergleich zu den Krisenjahren 2022/2023 leicht gesunken sind, kommt dies bei den Verbrauchern kaum an. Für 46 Prozent der Haushalte waren die Stromrechnungen in diesem Jahr sogar höher als im Jahr 2024. Nur jeder fünfte Befragte sprach von einem Rückgang.
Regulierte Erneuerbaren-Preise
Doch liegt der Grund dafür nicht im Verbrauch, sondern in der politisch regulierten Preisstruktur: Wodurch Netzentgelte, Umlagen und Entgelte steigen, während aber Subventionen wie die Strompreisbremse ausgelaufen sind. Für 57 Prozent der Befragten sind die Stromnetz- und für 49 Prozent die Gasnetz-Entgelte gestiegen.
Kehrseite der Energiewende
Was als „klimaneutrale Erfolgsgeschichte“ geframt wird, entpuppt sich als Kostenfalle im Alltag vieler Menschen. Fordert doch die politisch forcierte grüne Energiewende nicht nur riesige Infrastrukturinvestitionen, deren Kosten irgendwann auf die Endverbraucher abgewälzt werden, sondern bedeutet auch eine zunehmende Abhängigkeit von den Wetterbedingungen. Denn ohne Wind und Sonne müssen konventionelle Kraftwerke kurzfristig in Produktion gehen – und genau diese Reservekapazitäten treiben die Strompreise in die Höhe.
Teure Alternativen zu Ölheizungen
Mittlerweile verwenden nur mehr 8 Prozent der Haushalte Öl – Tendenz rückläufig. Mehr als ein Drittel davon plant bereits auf andere Systeme umzusteigen. Doch: Alternativen, wie Wärmepumpe, Fernwärme oder Biomasse sind jedoch nicht nur in der Anschaffung, sondern auch im Betrieb teuer.
Die Wärmepumpe, in der gesamten EU als Allheilmittel für die Dekarbonisierung gepriesen, arbeitet nur bei niedrigen Stromkosten effizient – ein theoretischer Idealzustand, den es in Österreich nicht gibt. Ähnlich verhält es sich bei Pellets und Hackschnitzeln: Auch deren Preise sind deutlich gestiegen.
Zwar gaben 21 Prozent der Befragten an, ihren eigenen Strom – etwa mit Hilfe von Photovoltaikanlagen – zu nutzen, aber nur die Hälfte von ihnen ist in der Lage, diesen zu speichern. Für die Mehrheit bleibt die Selbstversorgung ein teurer Traum.
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Der überwiegende Anteil der Stromerzeugung in Österreich kommt aus erneuerbaren Quellen — insbesondere Wasserkraft, Wind und Solar. Nur rund 13 % stammt aus fossiler Stromerzeugung und davon ein Teil aus Erdgas. Daher kann der Wegfall russischer Gaslieferungen die österreichischen Stromrechnungen nicht sonderlich beeinflussen.
Der überwiegende Anteil der Stromerzeugung in Österreich kommt aus erneuerbaren Quellen — insbesondere Wasserkraft, Wind und Solar. Nur rund 13 % stammt aus fossiler Stromerzeugung und davon ein Teil aus Erdgas. Daher kann der Wegfall russischer Gaslieferungen die österreichischen Stromrechnungen nicht besonders beeinflussen.