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Dunkle Wolken brauen sich über Österreichs Wirtschaft zusammen. | Bild: UME ai created

ÖSTERREICH – Die wirtschaftliche Situation in der Alpenrepublik wird von Tag zu Tag düsterer. Pro Tag gibt es derzeit etwa 30 Firmenpleiten, auf das Jahr hochgerechnet etwa 8.000 Firmenschließungen, das sind mindestens 1 Prozent der Unternehmungen in Österreich.

Von FRANZ FERDINAND | Besonders schmerzhaft war unlängst die Entlassung von 350 Mitarbeitern der AVL, ein österreichisches Paradeunternehmen, das sich mit der Entwicklung von Verbrennungskraftmaschinen beschäftigt.

Die Gründe für diese Pleiten sind einmal:

  • die miserablen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verursacht durch den vom Wertewesten betriebenen Ukrainekrieg
  • die unglaubliche Bürokratie in Österreich, die Unternehmen buchstäblich am Arbeiten hindert
  • die hohen Energiekosten und davon offenbar als österreichisches Spezifikum die um 35 Prozent gestiegenen Stromkosten
  • eine rekordverdächtige Inflation im europäischen Umfeld von 3,6 Prozent, die wieder zum guten Teil durch die hohen Energiekosten getrieben wird
  • die Inflation wird wieder die Lohnforderungen bei den Lohnverhandlungen in die Höhe treiben, was die Konkurrenzfähigkeit österreichischer Unternehmen in Zukunft ruinieren wird und so den Teufelskreis hin zum wirtschaftlichen Untergang des Landes am Laufen halten wird.
  • Die Steigerung der Verwaltungskosten in Österreich um 28,6 Prozent, was wieder eine Folge der katastrophalen Budgetsituation ist.

Begleitet wird dieses Drama von einer völlig unfähigen Regierung bestehend aus ÖVP, SPÖ und NEOS, deren einziges Regierungsziel die Fernhaltung der FPÖ, die in der Zwischenzeit in Umfragen bei 37 Prozent Zustimmung liegt.

Lediglich die Außenministerin dieser Regierung Frau Beate Meindl-Reisinger (im Volksmund liebevoll Frau Häuslreiniger, oder auch NATO-Beate genannt) kommt immer wieder in die Schlagzeilen, weil sie nichts Besseres zu tun hat, als in der ganzen Welt herum zu tingeln und österreichisches Steuergeld zu verteilen.

Ein aktueller Hit dieser Versagerregierung zur Budgetsanierung ist jetzt eine Pensionsbremse, statt einer Preisbremse!

Zwar hat die hohe Inflation in Österreich in den letzten Tagen erhebliche Wellen geschlagen, jedoch wird offenbar von allen Diskutanten die wahre Ursache dieser hohen Inflation, nämlich die exorbitant hohen Stromkosten in Österreich heruntergespielt und deren Ursache verschleiert.

Da wird zum Beispiel von einem Preisdeckel schwadroniert, oder die bösen Stromversorger wegen ihrer angeblich so hohen Gewinne gescholten.

Tatsächlich werden die Stromkosten aus folgenden Gründen steigen:

  • Steigende Netzkosten: Die Netzkosten werden im Durchschnitt um 23,1 Prozent steigen. Dies betrifft alle Regionen, wobei die höchsten Anstiege in Niederösterreich zu erwarten sind, wo die Netzkosten auf 10,02 Cent pro Kilowattstunde steigen, was einem Anstieg von 32,2 Prozent im Vergleich zu 2024 entspricht. In Kärnten werden die Netzkosten sogar 11,78 Cent/kWh betragen.
  • Wegfall von Krisenmaßnahmen: Mit dem Ende der Stromkostenbremse und der Reduktion der Elektrizitätsabgabe, die während der Energiekrise eingeführt wurden, werden die Preise wieder auf das ursprüngliche Niveau steigen. Die Elektrizitätsabgabe wird ab 1. Januar 2025 wieder auf 1,5 Cent/kWh angehoben, nachdem sie zuvor auf 0,1 Cent/kWh gesenkt wurde.
  • Investitionen in die Infrastruktur: Um die Stromversorgung zu sichern und die neuen Produzenten ans Netz anzuschließen, müssen die Netzbetreiber erhebliche Investitionen in die Stromnetze tätigen. Diese Kosten werden auf die Verbraucher umgelegt, was zu höheren Preisen führt.

In der Hauptsache werden also diese hohen Strompreiserhöhungen eine Folge des Netzausbaus sein, was wieder wegen der viel besungenen „Energiewende“ notwendig ist.

Man erinnere sich: Strom aus alternativen Quellen sei doch ach so günstig, weil ja Wind und Sonne keine Rechnung schicken! Jetzt dämmert es sogar den beschränktesten Politikerhirnen, dass der alternative Strom irgendwie verteilt werden muss, damit er auch verbraucht werden kann.

Dabei schleicht man um das Hauptproblem der „Alternativen“ nach wie vor herum, nämlich um die Intermittenz der Stromerzeugung aus Wind und Sonne. Nach wie vor verbreiten unsere Politiker die Mär, dass mit dem Strom, der im Sommer von den PV-Anlagen gewonnen wird, im Winter Wärmepumpen betrieben werden können.

Obwohl das Speicherproblem völlig ungelöst ist, versuchen Wahnsinnige die Energiewende weiter voran zu treiben, bis die gesamte Stromversorgung kollabieren wird.

Besonders perfide ist jetzt, dass man rund um den Netzausbau eine Art „Klassenkampf“ zwischen den reichen PV-Anlagenbesitzer und den armen Gemeindebaubewohner heraufbeschwören will. Erstere wollen also den Letzteren buchstäblich über die Einspeisegebühren das Fell über die Ohren ziehen! Was dabei geflissentlich verschwiegen wird ist, dass bei Neubauten und zum Teil auch bei Sanierungen PV-Anlagen vom Gesetzgeber vorgeschrieben werden!

Ein weiterer Zwang im Baubereich in Österreich ist der Einbau von Wärmepumpen in Neubauten und teilweise auch bei Sanierungen. Diese stolzen Wärmepumpenbesitzer werden sich über die steigenden Strompreise besonders freuen!



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Von Redaktion

4 Gedanken zu „Durch die Energiewende in den wirtschaftlichen Abgrund“
  1. Es ist auch von der so grandiosen NACHFOLGE-REGIERUNG so gewollt, trotz ihrer dauernden GEGENREDEN der dafür VORGESCHICKTEN. ÄHNLICHES hatten wir aber doch auch schon vor der WAHL als sogenannte und längst einkassierte WAHLVERSPRECHEN !

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  2. Man versucht einfach gezielt alles zu vernichten und trotzdem gibt es noch immer leute die grun wähle. Die grüne ideologie ist ein selbstvernichtung kult.

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  3. der raikasklavenstaat
    ist im heute schon 60%
    jugomuslimisch)))
    was soll der geiz…
    @franz ferdinant
    wer 50 jahre aufs falsche pferd setzt kann nur
    untergehen

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