web analytics
Bild: IMAGO / SOPA Images

Tschechiens designierter rechtskonservativer Regierungschef Andrej Babiš spricht nun Klartext gegenüber der EU-Kommission. Man müsse seitens Brüssel andere Wege finden, um dem Kiewer Regime weiterzuhelfen, so Babiš.

Tschechisches Geld für tschechische Bürger

Das tschechische Geld sei für tschechische Bürger und damit geht Babiš mit dem belgischen Premier De Wever in der Ablehnung der Pläne konform, wie auch anonymousnews berichtet hatte. Die Tschechische Republik wird sich nicht weiter an der finanziellen Unterstützung der Ukraine beteiligen, erklärte Premierminister Andrej Babiš unmissverständlich und fügte hinzu, die EU müsse andere Wege finden, um Kiew weiterhin zu finanzieren.

Der rechtskonservative Politiker, der Anfang der Woche zum Premierminister ernannt worden war, hatte seinen Wahlkampf vor allem mit innenpolitischen Themen geführt. Er hatte schon lange die massive Hilfe für Kiew unter seinem Vorgänger Petr Fiala kritisiert, dessen Kabinett ein internationales Munitionsbeschaffungsprogramm größeren Umfangs für die Ukraine gestartet hatte.

In einem Video, das er am 13. Dezember auf seiner offiziellen Facebookseite gepostet hatte, erklärte Babiš, er habe mit dem belgischen Premierminister Bart De Wever gesprochen, einem erklärten Gegner der Pläne der EU-Kommission, Kiew durch einen sogenannten ““Reparationskredit” zu finanzieren, der mit den in der EU eingefrorenen russischen Staatsguthaben verknüpft ist. Die Kommission will bekanntlich kommende Woche einen Beschluss über ihre Pläne erreichen.

Kein Diebstahl „russischen Vermögens“

De Wever, in dessen Land die Finanzclearingstelle Euroclear angesiedelt ist, die den Großteil dieser Vermögen hält, wandte dagegen ein, dass dies gleichbedeutend mit einem „Diebstahl” russischen Gelds sei. „Ich stimme ihm zu. Die EU-Kommission muss andere Wege finden, um die Ukraine zu finanzieren”, schrieb Babiš dazu.

Belgien, das die juristische Reaktion Russlands fürchtet, hatte von den anderen EU-Mitgliedern Garantien verlangt, um die Last zu teilen, sollten die Guthaben zurückgegeben werden müssen. Laut tschechischen Medien könnte Prag dies etwa 3,7 Milliarden Euro kosten. Babiš schrieb hierzu, das Land könne sich dies schlicht nicht leisten.

„Wir, die Tschechische Republik, brauchen Geld für die tschechischen Bürger, und wir haben kein Geld für andere Länder. Wir werden für nichts garantieren, und wir geben auch kein Geld, da die Kassen einfach leer sind”, erklärte er.

Am 12. Dezember hatten Deutschland und andere EU-Staaten unter Berufung auf einen Notstand nach Artikel 122 des EU-Vertrags beschlossen, die russischen Guthaben unbegrenzt einzufrieren. Zuvor war auch das Einfrieren dieser Guthaben Teil der Sanktionspakete, die alle sechs Monate einstimmig bestätigt werden müssen, was die Möglichkeit eines Vetos eröffnet. Dieser Schritt hat Bedenken darüber ausgelöst, dass das Kernprinzip der Einstimmigkeit bei wichtigen finanziellen und außenpolitischen Entscheidungen untergraben werden könnte, was der ungarische Premierminister Viktor Orbán „illegal” nannte.

Mehrere EU-Staaten hatten ihre Sorgen hinsichtlich des Kreditschemas bekundet und auf rechtliche und finanzielle Risiken verwiesen. Der slowakische Premierminister Robert Fico beispielsweise warnte diesbezüglich am 12. Dezember, weitere Mittel für Kiew würden den Konflikt nur weiter verlängern.

Moskau verurteilte den „Reparationskredit”-Plan fraglos als illegal, Kremlsprecher Peskow nannte ihn „einen großen Betrug”.




Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte. Und auch gegen die Klima-Hysterie, die letztlich der Nährboden für Programme ist, die uns das Geld aus der Tasche ziehen sollen, wie wir bereits jetzt schon erfahren dürfen. Stichwort: Energiewende. Und das ist erst der Anfang! Die Umverteilung von unten nach oben hat gerade erst begonnen.

Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „KLIMA-HYSTERIE? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.



UNSER MITTELEUROPA erscheint ohne lästige und automatisierte Werbung innerhalb der Artikel, die teilweise das Lesen erschwert. Falls Sie das zu schätzen wissen, sind wir für eine Unterstützung unseres Projektes dankbar. Details zu Spenden (PayPal oder Banküberweisung) hier.



POLITISCHE ANZEIGE des FREIHEITLICHEN PARLAMENTSKLUBS. Weitere Informationen: Transparenzbekanntmachung

Von ELA

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert