Das US-Verteidigungsministerium hat ein neues Dekret zum Ausschluss von bis zu 1.000 Transgender-Soldaten aus den Streitkräften erlassen. Der Oberste Gerichtshof der USA hatte am Dienstag entschieden, dass das durch die Trump-Regierung angekündigte Verbot des Militärdienstes für Transgender rechtes sei – wie „The Guardian“ und andere US-Medien berichteten.
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth stellte nach der Entscheidung via soziale Medin klar;
„Keine Transsexuellen mehr im Verteidigungsministerium„
Und schon zuvor hatte er auf der Konferenz der „Special Operations Forces“ in Tampa erklärt:
„Wir verabschieden uns von der Woke-Ideologie und der Schwäche. Es gibt keine Notwendigkeit mehr für Pronomen.“
Laut Ministerium sei er schwierig, genau zu bestimmen, wie viele Transgender-Soldaten derzeit dienen. Alle verfügbaren medizinischen Unterlagen würden aber diejenigen identifizieren können, bei denen Geschlechtsdysphorie diagnostiziert wurde, deren Symptome zeigten oder sich in Behandlung befinden.
Gemäß der neuen Vorschriften werden nun diese Soldaten gegen ihren Willen aus dem Dienst entlassen, und zwar innerhalb von 30 Tagen.
Laut aktuellen Daten wurde bis inklusive 9. Dezember 2024 bei insgesamt 4.240 Soldaten im Dienst (darunter aktive Soldaten, Nationalgardisten und Reservisten) Geschlechtsdysphorie diagnostiziert. Die tatsächliche Zahl könnte aber deutlich höher sein.
Das Dekret vom Donnerstag ist mit dem vom Februar dieses Jahres beinahe identisch, dessen Umsetzung wurde durch Gerichtsverfahren behindert.
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