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Bild: IMAGO / photothek / IMAGO / Leon Kuegeler / photothek.de

Auch Neo-Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) fühlt sich offenbar mit den, seitens der Ampel eingeführten „Traditionen“ sehr wohl. Ganz in der Tradition ihrer Vorgänger ließ sie die Regenbogenflagge auf dem Reichstagsgebäude hissen.

Nur einmal im Jahr

Der Bundestag hatte auch unter Leitung der neuen Präsidentin Julia Klöckner (CDU) zum internationalen Tag gegen die Diskriminierung queerer Menschen die Regenbogenflagge auf dem Reichstagsgebäude wehen lassen. Am 17. Mai, dem Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, war diese dort neben der Deutschland- und der Europaflagge zu sehen, wie auch die Welt berichtet hatte. Klöckner teilte beinahe „beschwichtigend“ am 16. Mai in Berlin mit, dass dies nur einmal im Jahr geschehen werde.

Linke „Tradition“ von Merz-Truppe weitergeführt

Erstmals hatte ja bekanntlich Klöckners Vorgängerin Bärbel Bas (SPD) anlässlich des Christopher-Street-Days im Juli 2022 in Berlin die Flagge der Schwulen- und Lesbenbewegung im Namen des Parlaments auf dem Bundestag hissen lassen.

Klöckner teilte dazu mit, dass der 17. Mai künftig der einzige Anlass für die Regenbogenflagge auf dem Reichstagsgebäude sein werde. Der Christopher-Street-Day lebe „als Tag der Versammlung, des Protests und der Feier von seiner kraftvollen Präsenz auf den Straßen“. „An diesem Tag wird die Regenbogenflagge zurecht auf vielfältige Weise durch die Menschen selbst getragen und verbreitet, nicht durch die Institution Bundestag“, erklärte sie.

Die Beflaggung von Gebäuden und Institutionen des Bundes in Solidarität mit Menschen, die wegen ihrer sexuellen Neigung oder Identität diskriminiert werden, führt nach wie vor zu heftigen Diskussionen in der Öffentlichkeit.  Das erste Hissen der Regenbogenflagge auf dem Bundestag vor drei Jahren wurde von MSM derart „positiv“ befördert, so dass die Fahne sogar in die Sammlung des Deutschen Historischen Museums aufgenommen worden war.



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Von ELA

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