Wetterbericht: Heiß, heißer, scheinheilig

Am Mittwoch 39,7 Grad in Andernach am Rhein, 47 Grad in Spanien, alles verdorrt, die Menschen verdunkeln ihre Häuser, ältere gehen nicht mehr raus und wünschen sich verregnete Sommer, wie früher, als es solche Hitzewellen nur ganz selten gab. In Griechenland werden gekühlte Schutzräume für Menschen eingerichtet, Waldbrände überall auf der Welt, mittlerweile sogar in Deutschlands Osten. Inselbewohner haben Angst vor’m Absaufen. Und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer, weltweit. Alles verzweifelte Normalität für die Leugner des weltweiten Klimawandels. Und nein Deutschland und Europa können es nicht alleine schaffen, aber ihren Beitrag leisten. Das Pariser Klimaschutzabkommen wurde denn auch von den meisten Ländern unterzeichnet. Die wohlhabenden Industrieländer produzieren pro Kopf das meiste CO2, also sind sie auch am meisten gefordert. Etwas zu tun kostet Geld, nichts zu tun noch mehr.

Könnte, könnte, könnte – könnte, könnte, könnte, kann aber auch nicht. Die Pänik wird geschürt bei normalen Hochsommertemperaturen. Wer Verstand im Kopf hat und noch selbständig denken und auf seinen Körper zu hören in der Lage, der/die/das weiß schon selbst, dass man sich nicht gerade in der Mittagshitze in die volle Sonne legt neben sonstigen unvernünftigen Verhaltensweisen, die meine Generation auch noch von den Eltern und Großeltern gelernt hat, genau wie man nicht bei einem Gewitter mit Blitz und Donner draußen herumläuft und drinnen ggfs. mal die Stecker zieht. Wir haben in der Schule auch noch gelernt, wie man sich verhält, wenn man draußen vom Gewitter überrascht wird und ab 28 Grad im Schatten gab es Hitzefrei, weil die Konzentration dann sowieso dahin war.
Ja, es kann alles passieren – kann aber eben auch nicht und 32 Grad im Schatten sind eben sogar noch ganz normale Hochsommertemperaturen, nicht mal Spitzenwerte, die früher auch normal waren +/- 35 Grad im Schatten. Die SüdländerInnen machten dann damals schon ab der Mittagszeit Siesta im Schatten und arbeiteten früh morgens und dann nochmal ab ca. 18.00 Uhr bis zur Schlafenszeit und in den Hochsommermonaten sollte dann ein, zwei, drei Gänge zurückgeschaltet werden und das sollte auch in der Arbeitswelt dann berücksichtigt werden.
https://krautreporter.de/klimakrise-und-losungen/4485-wie-hitze-schon-bei-32-grad-todlich-sein-kann?utm_source=firefox-newtab-de-de
Es könnte, könnte, könnte auch morgen oder gleich das ganze Weltall implodieren, wenn es einfach keine Lust mehr hätte zu existieren und dann wär’s das auch gewesen – wer will das wissen? Der Mensch in seinem Selbst-HERR-lichkeitswahn meint aber auch, die Natur müsse sich ihm/ihr anpassen statt wie es richtig ist, sich selbst der Natur anzupassen.
In allen Bereichen wird mit diesem „könnte, könnte, könnte, kann, kann, kann“ eine Panik nach der anderen geschoben, damit die Leute überhaupt nicht mehr auf ihren eigenen Körper, ihre eigene Intuition, ihren eigenen inneren Kompass hören – die Menschen sollen völlig verunsichert und aus ihrem Selbstvertrauen gebracht werden, damit sie dann in Kürze nur noch auf die KI/AI hören völlig ferngesteuert. Das machen „SIE/DIE“ deshalb ja auch schon bei den Kleinkindern, die ansonsten noch ihren inneren Kompass haben und von alleine den Schatten suchen, im Wasser plantschen wollen, viel trinken, wenig essen wollen wenn es heiß ist.
Der Mensch soll von sich selbst und seiner Selbstwahrnehmung abgespalten werden – alles Spaltung, Spaltung, Spaltung, Abspaltung von-ein-ander und von sich selbst. Darum geht es.
Ich kam letzte Woche bei den Hochsommertemperaturen mit einem Landwirt zufällig ins Gespräch, der berichtete, dass jetzt bei ihnen die Erntezeit losginge und mit welches Getreide zuerst erntereif sei. Also lasst Euch nix erzählen, dass alles vertrocknen würde. In den nassen Sommern mit ständigem Regen hörte ich von den Landwirten, dass die Ernte verfaulen würde vor Nässe und sie auch nicht ernten konnten, weil der Traktor im nassen Feld einsinken würde.
Meiner Ansicht nach.