+ Paragliding-Unfall: Extremsportler Felix Baumgartner ist tot + Den Alten soll ihr Geld gestohlen werden: “Boomer-Soli” soll Rentenkasse entlasten + Berlin zahlt ab 2026 Millionenmiete für leere Flüchtlingsunterkunft + Richterwahl: Auch zweite SPD-Kandidatin will AfD-Verbot + EU und EZB geben Gas: Digitaler Euro wird an alle Kassen kommen +
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Paragliding-Unfall: Extremsportler Felix Baumgartner ist tot
Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner, der durch seinen Sprung aus der Stratosphäre weltberühmt wurde, ist in Italien bei einem Unfall ums Leben gekommen. Das melden mehrere italienische Medien. Die italienische Feuerwehr und das Außenministerium in Wien haben das Unglück bestätigt.
RIP Felix Baumgartner
56 Jahre jung
Österreichischer Extremsportler; er war der erste Mensch, der den Ärmelkanal ohne motorisierte Hilfe in der Luft überquerte. Er wurde durch mehrere waghalsige Stunts bekannt – etwa dem Stratosphären-Sprung 2012https://t.co/4jJd6TG6kl pic.twitter.com/U1s99hpE7j— Judith Grohmann🇦🇹🇪🇺🇮🇱🎗️ (@EmmaPeel_Knight) July 17, 2025
Nach bisherigen Informationen war der 56-jährige mit seinem Paragleitschirm an der Adriaküste unterwegs. Er flog von Fermo aus los. Offenbar verlor er die Kontrolle über den Paraglider, warum wird noch geklärt werden müssen. Feststeht, dass er abstürzte. Ein Tourist sah den Unfall und alarmierte sofort den Rettungsdienst.
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Cannabis-Legalisierung befeuert Verhaltensstörungen in Deutschland
Seit April 2024 wurden 250.000 Menschen wegen drogenbedingter psychischer Störungen behandelt – vor allem bei jungen Erwachsenen zwischen 25 und 29 nimmt die Zahl der Cannabissüchtigen seit der Legalisierung deutlich zu.

Seit der Teillegalisierung von Cannabis im April 2024 in Deutschland sind laut der Krankenkasse KKH mehr Menschen wegen durch die Droge verursachter psychischer Verhaltensstörungen ärztlich behandelt worden. 2024 waren bundesweit hochgerechnet 250.500 Patienten davon betroffen, wie die KKH am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zu 2023 war das ein Anstieg von 14,5 Prozent.
47.100 Süchtige zwischen 25- bis 29-Jahren
Die Diagnosen wie akute Rauschzustände, Abhängigkeit und Psychosen stiegen im vergangenen Jahr auf den höchsten Stand seit zehn Jahren. Auch der Anstieg binnen eines Jahres war lange nicht mehr so deutlich. Weiterlesen auf exxpress.at
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Den Alten soll ihr Geld gestohlen werden: “Boomer-Soli” soll Rentenkasse entlasten
Die Babyboomer gehen jetzt nach und nach in den Ruhestand. Das stellt eine große Herausforderung für die ohnehin strapazierte, schon mehrfach geplünderte Rentenkasse dar.

Nun werden Lösungen für dieses Problem gesucht. Eine Möglichkeit wäre ein sogenannter Boomer-Soli, eine Abgabe auf alle Alterseinkünfte über einem bestimmten Freibetrag, aus deren Einnahmen niedrige Alterseinkünfte aufgestockt würden – es geht also um Umverteilung. (…)
Schon ab 900 bis 1.000 Euro Rente soll man zahlen
Dieser Vorschlag sieht eine Sonderabgabe auf Alterseinkünfte (gesetzliche, betriebliche und private Renten, Pensionen und ggf. Vermögenseinkommen) vor, die über einem bestimmten Freibetrag liegen. Dieser Freibetrag liegt je nach Modell bei 902 beziehungsweise 1.048 Euro monatlich. Die Abgabe würde vor allem die einkommensstärksten 20 % der Rentnerhaushalte betreffen, mit einem progressiven Satz, z. B. 10 % auf Einkünfte über dem Freibetrag. Ein Freibetrag von ca. 1000 Euro? Gilt man damit im besten sozialistischen Deutschland schon als einkommensstark? Weiterlesen auf report24.news
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Obwohl ganzer Gebäudeteil nicht genutzt wird: Berlin zahlt ab 2026 Millionenmiete für Flüchtlingsunterkunft
Ab 2026 zahlt Berlin monatlich 1,2 Millionen Euro für ein Bürogebäude, das zu einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge umgebaut werden soll. Geplant war auch ein Bereich für unbegleitete Minderjährige, der fällt jetzt weg – kostet aber dennoch Miete.

[…] Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wird nicht wie geplant eine Aufnahmestelle für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge einrichten. Grund ist die deutlich gesunkene Zahl dieser Personengruppe, von über 3.000 im Jahr 2022 auf rund 1.700 im laufenden Jahr. „Aufgrund des starken Rückgangs“, sei es „wirtschaftlich nicht mehr darstellbar, diese große Fläche zu nutzen“, erklärte eine Mitarbeiterin der Senatsverwaltung gegenüber der Welt. Weiterlesen auf apollo-news.net
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Richterwahl: Auch zweite SPD-Kandidatin will AfD-Verbot
Mit Ann-Katrin Kaufhold würde eine weitere Richterin ins Verfassungsgericht einziehen, die schon im Vorfeld einen AfD-Verbotsantrag befürwortet. Sie und Brosius-Gersdorf würden letztlich über das Verfahren entscheiden.

Die SPD hat mit Zustimmung der Union zwei Juristinnen als Richterinnen am Bundesverfassungsgericht nominiert, die beide Verfechter eines AfD-Verbotsverfahrens sind. Nachdem Frauke Brosius-Gersdorf dies bereits vor einem Jahr in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ bekräftigt hatte, ist nun ein Video aufgetaucht, in dem sich die zweite Kandidatin, Ann-Katrin Kaufhold, ähnlich äußerte.
Die Aufnahme stammt ebenfalls aus dem vergangenen Jahr. Genauer gesagt aus dem November 2024. Sie zeigt eine Diskussionsrunde im Salon Luitpold. Dabei warnte Kaufhold davor, bei einem Antrag auf AfD-Verbot zu zögerlich und ängstlich zu sein.
Wörtlich sagte die 48jährige Münchner Jura-Professorin:
„Die Ängstlichkeit zu sagen, wir halten diese Partei für verfassungsfeindlich … wir glauben auch, daß die Partei das Potential hat, ihre Ideen umzusetzen, aber wir stellen den Antrag nicht, aus Sorge davor, es könnte scheitern, das finde ich nicht überzeugend. Ich denke, das muß man dann auch aushalten. Und das kann der politische Prozeß auch aushalten. Wenn man das zu Ende denkt, dann stellt man den Verbotsantrag nie.“
Weiterlesen auf anonymousnews.org
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EU und EZB geben Gas: Digitaler Euro wird an alle Kassen kommen
Der Digitale Euro kommt – die Frage ist nur, ob 2028, 2029 oder erst 2030. Klar ist, dass die EU und die Europäische Zentralbank (EZB) diese elektronische Form des Euro als gesetzliches Zahlungsmittel wollen. Mit dem gleichen rechtlichen Status wie Euro-Bargeld.
Und klar ist auch, dass jeder Händler dann den Digitale Euro akzeptieren muss, am POS und online. Ausnahmen wird es nur für wenige Kleinstunternehmen, Marktstände und Ähnliches geben.
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Vermutlich 2029 wird die Annahme von Digitalen Euros für Händler zur Pflicht. Das erfordert erhebliche Investitionen. Falls es für die Branche gut läuft, wird die elektronische Version des Euro aber auch die Gebühren für Mobile Payment begrenzen, die Händler an die Banken zahlen.
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Es gehe darum, „Europas strategische Autonomie zu stärken“ und ein „innovatives und widerstandsfähiges europäisches System für den Zahlungsverkehr im Einzelhandel“ zu etablieren.
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Die Regeln werden die IT-Infrastruktur bestimmen, die Unternehmen aufbauen müssen. „Jeder große Händler sollte den Digitalen Euro schon jetzt in seine Investitionsplanung bis 2030 aufnehmen.“ Weiterlesen lebensmittelzeitung.net
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Schweizer fühlen sich pudelwohl in ihrem ausländerfreiem Freibad
Die Maßnahme hat für internationales Aufsehen gesorgt, doch die Lage vor Ort hat sich deutlich beruhigt und viele Einheimische kehren zurück. Würde ein ähnliches Modell auch in Deutschland und Österreich funktionieren?
+++ WISSENSWERT +++
„Falsche“ Weltkarte wird uns seit Kindheitstagen verkauft

Auf dem Bild sieht man in hellblau die aktuelle „moderne“ Weltkarte verglichen mit echten Größenverhältnissen. Die dunkelblauen Farben zeigen, die wahren Landmassengrößen.
Das ist nur eine von vielen Unregelmäßigkeiten auf der uns allen so bekannten Weltkarte. Die USA (4500km breit) ist zB. 4x breiter als Grönland (1100km breit), obwohl Grönland auf der Karte breiter erscheint.
Die Längenverhältnisse sind derart verzogen, dass man die Karte extrem zusammenstauchen muss, um einigermaßen akkurate Ergebnisse zu erhalten.
Hier wird Russland riesig dargestellt, ist in Wirklichkeit jedoch schmaler als Afrika.
Auf der website truesizeofcountries kann man die wirklichen Größen nachprüfen. Welch Überraschung, welche Märchen uns da seit Kindheitstagen verkauft werden. Gefunden FaktenFriedenFreiheit
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Hier geht’s zu den Short News von gestern.
Abwanderung nimmt Fahrt auf: Wer Geld hat, verlässt das sinkende Schiff
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