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Die ersten weißen Siedler in Australien waren britische Sträflinge. Nun scheint Australien gewissermaßen Anleihen aus der eigenen Geschichte zu nehmen, um das Problem ausländischer Krimineller, die nicht länger inhaftiert und auch nicht abgeschoben werden können, zu lösen.

Nauru soll ehemalige australische Häftlinge aufnehmen, deren Abschiebung nicht möglich ist

Wie die Nachrichtenagentur Associated Press berichtet, schloss die Regierung in Canberra mit Nauru ein Abkommen, das es Australien erlaubt, ehemalige ausländische Häftlinge in den winzigen Inselstaat im Pazifik abzuschieben.

Gemäß der Absichtserklärung wird Australien Nauru für die Umsiedlung 408 Millionen australische Dollar (rund 228 Millionen Euro) im Voraus zahlen und 70 Millionen australischen Dollar (39 Millionen Euro) jedes Jahr danach. Nauru, mit einer Fläche von 21 Quadratkilometern der drittkleinste Staat der Welt, kann das Geld gut gebrauchen. Denn das Ende des Phosphatabbaus in den 1990er Jahren bedeutete den Ausfall einer wichtigen Einnahmequelle. Laut nauruischem Finanzministerium sieht der Haushalt 2024/25 Einnahmen in Höhe von 311,3 Millionen US-Dollar und Ausgaben in Höhe von 348,7 Millionen US-Dollar vor. Das Defizit von 37,5 Millionen US-Dollar werde durch eine Übertragung aus den Barreserven in Höhe von 37,6 Millionen US-Dollar finanziert wird.

Während sogenannte Menschenrechtsorganisationen das Umsiedlungsabkommen kritisieren, sagte Australiens Innenminister Tony Burke, dass das Memorandum „Verpflichtungen für die angemessene Behandlung und den langfristigen Aufenthalt von Menschen enthält, die kein gesetzliches Recht haben, in Australien zu bleiben, um in Nauru aufgenommen zu werden“.

Hintergrund des Umsiedlungsabkommens ist eine Entscheidung des australischen Obersten Gerichtshof aus dem Jahr 2023: Das Gericht entschied, dass eine unbefristete Inhaftierung rechtswidrig sei, wenn eine Abschiebung – etwa, weil dem kriminellen Ausländer in seinem Heimatland Verfolgung droht – nicht möglich sei. In der Folge wurden mehr als 200 Einwanderer aus der Haft entlassen, von denen einige wieder straffällig wurden.



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Von Redaktion

20 Gedanken zu „Australien will kriminelle Ausländer auf kleiner Pazifikinsel ansiedeln“
  1. Frankreich hat bis ins 20. Jhd. seine eigenen Kriminellen nach Französisch Guyana abgeschoben, in teils wahrlich grausame Lebensumstände (Papillon). Was würden die Franzosen von damals wohl mit kriminellen Migranten machen? Nach allerspätestens vier Wochen wären alle Ausländer in Frankreich handzahm!

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  2. AfD spricht von „perfider Strategie“ bei Grenzpolitik der Merz-Regierung
    In der Bundestagsdebatte zum AfD-Antrag „Effektive Grenzkontrollen und Zurückweisung aller Asylsuchenden“ hat AfD-Parlamentsgeschäftsführer Bernd Baumann die schwarz-rote Regierung für ihre Asylpolitik scharf kritisiert. Baumann warf Kanzler Friedrich Merz vor, in seiner Kommunikation zum Thema Asylmigration gelogen und die Wähler getäuscht zu haben.
    Er verwies auf Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), wonach zwischen Mai und August 30.872 Asylerstanträge gestellt worden seien. Im selben Zeitraum seien nach Angaben der Bundespolizei 692 Personen an den Grenzen zurückgewiesen worden. Damit seien „praktisch 98 Prozent“ eingereist – ein Ergebnis, für das Baumann die Politik der Bundesregierung als „Symbolpolitik“ und „Voodoo-Politik“ bezeichnete.

    https://tinyurl.com/2eu4cz75

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  3. Seit der unsäglichen C-Zeit, mit ihren teils drakonischem Vorgehen, das einzig Vernünftige, was ich aus Down Under höre. Und unsere können sie auch gleich kostenlos dazu nehmen.

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  4. Die Schein-Lösung von jenen, die das Problem erst erschaffen haben, aber das wird ja wieder nicht kapiert.

    1. Die Umvolkung wird damit fortgesetzt, weil ja nur „ehemalige Straftäter“ weggeschickt werden.

    2. Wollte Australien das schon mal machen, mit allen Bereichern, die sich selbst per Boot einladen nach Australien zu kommen und was ist passiert …

    3. Bleibt die Verantwortung für die Goldstücke bei Australien und daher auch die Kosten.

    4. Was machen die, wenn die Goldstücke sich auf der Insel vermehren wie Goldstücke es überall machen und kein Platz mehr ist?

    5. Was wenn Nauru die Bereicherung zu viel wird, wohin werden die Goldstücke dann wohl gehen?

    6. Wer die Umvolkung rückabwickeln will, der muß ausbürgern und rauswerfen (in die eigentlichen Heimatländer), alles andere der übliche Betrug im System, dieses „das Problem besser verwalten“, damit es derweil größer werden kann, ohne das ihr es bemerkt oder euch kümmert. Also exakt die Masche, die im Rahmen Umvolkung seit über 60 Jahren abläuft.

    7. Und welche „Verfolgung“ sollte denen daheim drohen? Das ist 1. Welt-Irrsinn linker Richter (Verbrecher).

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    1. Na ja, das Wort „Verbrecher“ ist da schon etwas weit hergeholt. Die schon schon immer sehr brutalen Tommys haben dort nach Australien Leute wegen kleinster Vergehen deportiert. Dazu gibt es auch ein sehr schönes aber auch mit traurigen Ausgang, Buch. Der Buchtitel „Lebenslänglich“ von Marcus Clarke
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      For the Term of His Natural Life ist eine Geschichte, die von Marcus Clarke geschrieben und zwischen 1870 und 1872 im Australian Journal veröffentlicht wurde. Sie wurde 1874 als Roman veröffentlicht und ist die bekannteste Novelle über das Leben als Sträfling in der frühen australischen Geschichte.

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  5. Soso, erst reinlassen, das Problem genau kennen (Angriffe schon seit langer Zeit in Sydney und Melbourne), es totschweigen und nicht darüber berichten und Australier und anständig Eingewanderte müssen für den Scum aufkommen ? Dank Zentralisierung während Cov hat man auch dort ungehindert sich an der Preisspirale in allen Bereichen bedient, wurden Farmer vertrieben und enteignet, während Verursacher gemütlich ihre ins trockene gebrachten Milliönchen genießen können. Sauberes Ausweichquartier ist ja Neuseeland, wo der/die/das Pferdegebiß die Leute zwangsimpfte und massivst überwachen und drangsalieren ließ, durch spezielle Polizei. Der Vater war ja Polizeichef, während man die Dame adelte für das, was sie getan hat. Da weißt Bescheid ! Das Problem ist ja nicht vom Tisch, in den Muselländern und speziell auch Indien / Pakistan kommen ja übermäßig Viele, meist gehirnreduziert, zur Welt. Das geht ja weiter ! Sterilisiert wurden ja nur die Weißen lt. Mushia-Programm. Der Retter kommt ja erst, wenn alle Westlichen getilgt wurden.

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  6. der fünfte kontinet als britische sträflingsinsel…platzt anscheinend aus allen nähten..
    da müssen natürliche neue indiege inseln herhalten…oder zumindest unterdrückt werden.
    dieser anglozionistensumpf erscheint leider so tief dass dieser nur noch nuklear getrocknet werden könnte…

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    1. moin alex
      tuen es auch ein zwei unbenutzte bergwerks-stollen? der ruhrpott hat reichlich davon, sogar mit fließend wasser im schacht…
      mfg

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      1. moin theudric
        herzlich willkommen im klub der RECHT(S)schaffenden! *grins*
        p.s. pöse zungen behaupten das die ruhrkohle ag bereits zahlreiche pumpen abgestellt hat, oder im habeck sprech: die pumpen werden nicht abgestell, sie arbeiten blos nicht. genau so wie „wir“ politiker…
        mfg

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