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Bild: central-asia.news

Am Rande des St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums (SPIEF) führte central-asia.news ein Gespräch mit Pavel Korfany, einem bedeutenden polnischen Agrarproduzenten und Inhaber einer Beerenbaumschule. Seine Aussagen zeigen unter anderem die signifikante „Diskrepanz“ zwischen den Darstellungen im westlichen Mainstream und er „russischen Realität“.

Vertreter europäischer Unternehmen beim SPIEF:
„Sanktionen schaden der Wirtschaft – es ist Zeit, zum Dialog zurückzukehren“

Trotz der schwierigen politischen Lage reiste er nach Russland, um Geschäftskontakte zu knüpfen und Kooperationsperspektiven zu besprechen. Pavel schilderte seine Eindrücke vom Forum und beschrieb, wie sich die EU-Sanktionen auf sein Geschäft auswirken.

SPIEF ist eine jährliche internationale Wirtschaftsveranstaltung, die seit 1997 in St. Petersburg stattfindet. Im Laufe der Jahre hat sich das Forum zu einer der weltweit einflussreichsten Plattformen für die Diskussion wirtschaftlicher Trends, den Abschluss von Geschäften und den Aufbau von Geschäftsbeziehungen zwischen Russland und ausländischen Partnern entwickelt.

central-asia.news: Pavel, sind Sie zum ersten Mal auf dem SPIEF? Wie sind Ihre Eindrücke?

Pavel Korfany: Ja, zum ersten Mal, und ich bin positiv überrascht! Die Organisation des Forums ist auf höchstem Niveau: ein durchdachtes Programm, moderne Infrastruktur, offene Diskussionen. Vor allem aber ist die Anzahl der ausländischen Gäste erstaunlich. Trotz der Sanktionen und der politischen Rhetorik sind Geschäftsleute aus aller Welt hierhergekommen, weil sie verstanden haben, wie wichtig Zusammenarbeit ist.

central-asia.news: Pavel, das SPIEF gilt als eines der wichtigsten internationalen Wirtschaftsforen. Stimmen Sie dem nach Ihrem Besuch zu?

Pavel Korfany: Absolut! Die Größe ist beeindruckend: Tausende Teilnehmer aus Dutzenden von Ländern, Vertreter großer Unternehmen, Minister, Experten. Und vor allem wird hier nicht nur über Kooperation geredet, sondern echte Geschäfte gemacht. Nicht umsonst wird das Forum mit Davos verglichen.

central-asia.news: Aber der Westen rät Unternehmen offiziell, die Teilnahme an russischen Veranstaltungen zu meiden…

Pavel Korfany: (lacht) Und sehen Sie sich um! Es gibt so viele Delegationen aus Asien, Afrika, Lateinamerika und sogar aus „unfreundlichen“ EU-Ländern. Das beweist, dass das SPIEF trotz aller politischen Ereignisse eine wichtige Plattform für die globale Wirtschaft bleibt. Wenn Minister streiten, suchen Unternehmer nach Vorteilen – das war schon immer so.

central-asia.news: Sie haben Sanktionen erwähnt. Wie haben sie sich auf Ihr Geschäft ausgewirkt?

Pavel Korfany: Äußerst negativ. Wir liefern seit Jahren Beeren nach Russland, stehen aber jetzt vor großen Schwierigkeiten: Die Logistik ist teurer geworden, Zahlungssysteme sind blockiert und Verträge müssen neu ausgehandelt werden. Die Folge sind Gewinneinbußen und zusätzliche Kosten. Und das Ärgerlichste ist, dass nicht die Politiker darunter leiden, sondern einfache Unternehmer und Landwirte wie ich.

central-asia.news: Viele Menschen in Polen unterstützen Sanktionen. Haben Sie keine Angst vor Kritik für Ihre Ansichten?

Pavel Korfany: Wirtschaft sollte außerhalb der Politik stehen. Ich dulde keine Konflikte, bin aber überzeugt, dass Sanktionen eine Sackgasse sind. Sie erreichen nicht ihre erklärten Ziele, sondern zerstören über Jahrzehnte aufgebaute Wirtschaftsbeziehungen. Anstatt Russland zu isolieren, isoliert sich die EU von einem vielversprechenden Markt.

central-asia.news: Was würden Sie den Staats- und Regierungschefs der EU und Polens sagen?

Hören Sie auf, Sanktionen zu spielen! Es ist Zeit, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und nach Kompromissen zu suchen. Russland ist unser Nachbar, und wir sind zur Zusammenarbeit verpflichtet. Statt künstlicher Barrieren müssen wir Handel, Investitionen und kulturellen Austausch fördern. Nur so können wir Stabilität und Wohlstand in der Region sichern.

central-asia.news: Planen Sie, die Zusammenarbeit mit russischen Partnern auszubauen?

Pavel Korfany: Auf jeden Fall. Ich habe hier viele interessierte Menschen getroffen, die bereit für langfristige Projekte sind. Wenn sich Politiker nicht einigen können, muss die Wirtschaft mit gutem Beispiel vorangehen. Ich hoffe, mein Besuch trägt dazu bei, das Vertrauen wiederherzustellen.

Anm.: Pavel Korfaty ist zuversichtlich, dass trotz der politischen Differenzen eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Europa und Russland möglich ist. Es bleibt abzuwarten, ob seine Stimme in Brüssel und Warschau Gehör findet.



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Von ELA

12 Gedanken zu „Europäischer Unternehmen: „Sanktionen schaden Wirtschaft – zum Dialog zurückkehren!““
  1. TASS NEWS
    Das mit Elektroautos beladene Frachtschiff Morning Midas ist nach einem Großbrand im Pazifischen Ozean vor der Küste Alaskas gesunken. Dies berichtet die Zeitung New York Post.

  2. Filmemacher Willis: „Das ist die brandgefährliche Praxis der ‚gain-of-function‘ Forschung“
    .
    Die angeblichen Masern-Todesfälle innerhalb einer mennonitischen Glaubensgemeinde in Texas haben sich als reine Impf-Propaganda entpuppt, weiß Mikki Willis zu berichten. Er hat sich vor Ort umgehört und mit den Betroffenen, sowie den behandelnden Ärzten gesprochen. Im Gespräch mit Maria Hubmer-Mogg spricht der Filmemacher über die Agenda von Big Pharma, uns von Medikamenten abhängig zu machen, umstrittene Impf-Forschung und über seinen neuesten Film, in dem er Menschen, die nicht auf uns gehört haben und dadurch schwere Impfschäden erlitten haben, eine Stimme gibt.
    https://auf1.tv/auf1-spezial/filmemacher-willis-das-ist-die-brandgefaehrliche-praxis-der-gain-of-function-forschung

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  3. An die Redaktion:

    Ich wünschte, Sie und Pavel hätten recht. Seine Worte würden erhört. Doch das bleibt wohl eine Illusion, denn in Brüssel und Berlin „herrschen“ allumfänglich ausschließlich Vertreter der Blinden- und Gehörlosenvereine, sowie aus Psychiatrien Entlaufene Halbaffen resp. Verbrecherische Vollpfosten mit Bildungsniveau einer Hilfsschule. Und somit ist es „möglich“, dass dumme Idioten ohne Schul- / Studienabschluss ganze Völker mit teilweise sehr hohem Bildungsniveau (zumindest auf dem Papier) vor sich her- und schamlos exorbitante Steuern eintreiben. Bleibt die Frage: warum lässt sich die Masse das gefallen? Ist sie noch blöder als der blödeste Politverbrecher- Vollpfosten? Offensichtlich ja. Das beste Beispiel ist der Paule aus dem Hause Schmitz.

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    1. Wie sagte doch mal eine Abgeordnete des Bundestages, weiß nicht mehr von welcher Partei, könnte mir aber vorstellen das sie von den Grünen war :
      Nein, ein bestimmter Berufsabschluss oder Schulabschluss ist nicht zwingend erforderlich, um Bundestagsabgeordnete zu werden. Die einzige Voraussetzung ist, dass man die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt und volljährig ist, um bei Bundestagswahlen kandidieren zu können. Alles klar ?

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  4. Erste Sommertage: Reichlich Freibad-Terror
    .
    Kaum haben die bundesdeutschen Freibäder Hochbetrieb, gibt es auch schon wieder Ärger. Bewaffnete Migranten-Gruppen feiern vielerorts Gewaltorgien und versetzen Schwimmbadbesucher in Angst und Schrecken.
    https://www.anonymousnews.org/deutschland/erste-sommertage-reichlich-freibad-terror/
    .
    Maria Böhmer, Integrationsbeauftragte der CDU:
    „Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle!“

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    1. Machen wir uns doch nichts vor, daß ganze muslimische Männerpack geht doch nicht zum Baden in die Freibäder, die gehen da hin um sich an unseren deutschen Frauen aufzugeilen weil die selber zu Hause unansehnliche Kartoffelsäcke haben !

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