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Auf dem Brandenburgtag in Perleberg kam es Mitte September zu einem bemerkenswerten Zwischenfall: Ein Mitarbeiter des Landesamts für Verfassungsschutz Brandenburg namens „Homburg“ beschimpfte den AfD-Bundestagsabgeordneten Dr. Götz Frömming als „nicht besonders klug“.

Von MEINRAD MÜLLER | Das Gespräch begann freundlich – bis Frömming seinen Namen und seine Funktion als Abgeordneter nannte. Dann kippte der Ton schlagartig. Geschehen am Pavillon mit der Aufschrift „Verfassungsschutz Brandenburg“. Ein Beamter verteilt Infomaterial, erklärt Besuchern geduldig die Aufgaben seiner Behörde. Auch Frömming bleibt stehen, interessiert, höflich. Es ist ein ganz normales, sachliches Gespräch. Keine Spannung, kein Streit.

VS-Mann kennt Frömming nicht

Frömming erwähnt beiläufig, dass er im Bundestag sitzt – Wahlkreis 56, fast 40 Prozent Stimmen, Direktmandat. „Ach, Sie sind AfD?“, sagt der Beamte. Von da an verändert sich der Ton sofort. Die Freundlichkeit weicht spürbarer Distanz. Der glatzköpfige Beamte beginnt von „rechtsextremen Bestrebungen“ zu sprechen. Namen fallen: „Christoph“ Elsässer (er kennt noch nicht mal den richtigen Vornamen), Berndt, Sellner. Aus einem Bürgergespräch wird ein politisches Verhör.

Frömming bleibt ruhig – der Beamte steigert sich immer mehr in Rage und verliert die Kontrolle. Frömming fragt mehrfach sachlich nach: „Nennen Sie mir bitte nur einen Satz aus unserem Programm, der verfassungsfeindlich ist.“ Der Beamte kann keinen nennen. Stattdessen wird er laut, aggressiv, wiederholt Anschuldigungen.

Frömming bleibt gefasst, sagt ruhig: „Ich bin Lehrer, ich habe viele Jahre Politik unterrichtet. Der Staat lebt von Meinungsfreiheit.“ Doch der Beamte unterbricht, spricht von „Antisemiten“, von „Kontakten“ und „Strukturen“. Schließlich fällt der entlarvende Satz: „Es reicht schon, dass man die falschen Leute kennt.“

Zuschauer sehen fassungslos zu

Mehrere Besucher stehen um den Stand, hören zu, filmen. Man sieht, wie Frömming versucht, auf der Sachebene zu bleiben – und der Beamte immer weiter in politische Agitation abgleitet. Kein Dialog mehr, sondern Anklage.

Das Video dokumentiert nicht einen „emotionalen Ausrutscher“, sondern die politische Schlagseite einer Behörde. Der Beamte redet nicht wie ein neutraler Verfassungsschützer, sondern wie ein politischer Aktivist. Was in Perleberg Mitte September geschah, war kein Bürgerdialog, sondern ein Moment, in dem der Staat sein wahres Gesicht zeigte. Der Beamte entlarvte nicht Frömming, sondern sich selbst – und damit eine Behörde, die offenbar vergessen hat, dass die Verfassung auch für ihre Kritiker gilt.


Meinrad Müller.

MEINRAD MÜLLER (71), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf UNSER MITTELEUROPA gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.

 



 

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Von Redaktion

19 Gedanken zu „Brandenburg: Diskussion von AfD-MdB mit VS-Mann eskaliert“
  1. Eine würdige und inhaltsreiche Diskussion zwischen höhergebildeten Menschen, hier Dr. Frömming und geistig minderbemittelten, resp. kenntnisbereinigten Zeitgenossen, hier VS, eben nur schwer vorstellbar. Wie damit bewiesen ist.

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  2. Verfassungsschutz hin- oder her: Die Völker Europas sind von krebsartig wuchernder Bürokratie weitgehend kaputtgestaatet worden. Selbstbestimmung und Volksherrschaft setzen voraus, dass Menschen die Früchte ihres Arbeitens selber zur Ausgestaltung ihrer Wirtschaftskultur verwenden, aber die Wertschöpfung der Arbeitenden wird von der Bürokratie immer mehr entzogen, und tendenziell gestohlen oder geraubt und meist für Unsinn und unproduktive Oberamtsposten missbraucht.

    Sozialkundelehrer reden Kindern ein, Demokratie sei das Abgeben einer Stimme, obgleich wesensmäßig vor allem das Erheben der Stimme seitens möglichst vieler Bürger gestaltungs- und herrschaftsrelevant ist. Und eben das ehrlich verdiente Geld, um substanziell wirken und gestalten zu können. Vor 60 Jahren konnten sogar verbeamtete Lehrer den Schülern sagen, dass einen Staat nur die wenigen Schwachen brauchen, aber die Mehrheit der Tüchtigen vom Staat nur gestört und behindert werde. Im Krieg, den es ohne Staaten nicht gäbe, werden Menschen vom Staat zu Millionen getötet oder lebenslang und mit Nachteilen sogar noch für künftige Generatione geschädigt.

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  3. Wer sich für das Video wegen der “Diskussion mit Verfassungsschutz eskaliert“ anschauen möchte,kann es bei PI NEWS sehen..

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  4. Bevölkerungsaustausch: EVP-Weber freut sich, dass deutsche Städte langsam „ihr Gesicht verändern“. Weber (Mitglied der bayerischen CSU-Partei) Manfred Weber, CSU-Vize und Vorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP), hat den absoluten Realitätsverlust der Politkaste demonstriert. Gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ plädierte er allen Ernstes für mehr Migration und eine positivere Kommunikation eingefordert. „Bayern und Deutschland werden vielfältiger, unsere Städte werden ein Stück weit ihr Gesicht verändern“, faselte er im infantilen Stil der Grünen Katrin Göring-Eckardt. Das müsse man den Menschen ehrlich sagen und gleichzeitig „Zuwanderer-Geschichten als Erfolgsgeschichten erzählen“, etwa indem die Bedeutung von Zuwanderung, etwa bei Fachkräften im Pflegebereich, stärker betont werde. https://journalistenwatch.com/2025/09/30/bevoelkerungsaustausch-evp-weber-freut-sich-dass-deutsche-staedte-langsam-ihr-gesicht-veraendern/

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      1. Nein, TS, Anstand macht nicht einsam, Unanständigkeit hingegen schon. Über diese Erfahrung berichtet Gauland gerade. Abstand der Anständigen aus Familie und Freundeskreis. Immerhin hatte er dort solche.

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        1. Anstand mit 1,5 Meter Abstand in der Bratwurstschlange ist auch eine Form von Geselligkeit, so kann man es sicherlich auch sehen. Jedem das seine, muß man nicht mitmachen.

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  5. Wo sind die besagten Videos?
    Der Schutzgeldschundfunk wird das, ebenso wie die satt subventionierten Bütteljournaillen, komplett verschweigen wollen oder bestenfalls nur kurz hinter passender journaillistischer „Einordnung“ erwähnen wollen.
    Dabei gehört eine solche Selbstentlarvung des Verfaeserungsschnutzes viral auf alle Kanäle, weltweit!

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  6. Die Bezeichnung „nicht besonders klug“ ist aber doch keine „Beschimpfung“ sondern eher eine simple Feststellung. Beschimpfungen gehen anders, wie man z. B. auch hier nachlesen kann, z. B. bei Quasimotoren, Exvictoren, 47110815ern, Hüpfenden Bällen etc.

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