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Der sogenannte „Eurasianismus“ geht davon aus, dass Russland eine einzigartige Zivilisation ist. „Eurasien“ die Zivilisation die Europa mit Asien verbindet. Das „Credo“ dahinter besagt, dass die Übernahme westlicher liberaler Modelle ein historischer Irrweg ist.

Unabhängigkeit von atlantischer Dominanz

Demnach besteht Russlands Schicksal darin, einen souveränen, traditionalistischen Weg für Nationen zu vertreten, die Unabhängigkeit von der atlantischen Dominanz suchen.

Werfen wir also einen detaillierten Blick auf die multipolare Vision und wofür Eurasianisten im Speziellen eintreten.

  • Ein zivilisatorischer Staat (Russkiy Mir) setzt sich demnach für eine politische Union ein, die auf der russischen Zivilisation basiert und ethnische Russen sowie historisch brüderliche Völker in ganz Eurasien umfasst, vereint durch gemeinsame Werte, Geschichte und spirituelle Traditionen.
  • Multipolarität (Mnogopolyarnost), dies ist das zentrale geopolitische Ziel. Sie streben den Abbau der unipolaren Weltordnung unter Führung der Vereinigten Staaten an und wollen eine Welt mit mehreren großen „Polen“ oder Blöcken (z. B. Europa, Eurasien, Ostasien) schaffen, von denen jeder seine eigene Einflusssphäre hat, um ein Gleichgewicht der Kräfte und Respekt für die jeweilige Souveränität zu gewährleisten.
  • Integrale Tradition & Konservatismus, Eurasianisten lehnen progressiven Globalismus, Individualismus und die „dekadente“ westliche Kultur entschieden ab. Stattdessen setzen sie sich für eine Gesellschaft ein, die auf traditionellen Werten, Glauben, Familie und dem kollektiven Wohl über individuellen Rechten basiert.
  • Die „Heartland“-Theorie in der Praxis, ausgehend von Mackinders Geopolitik sehen sie die Kontrolle über das eurasische „Heartland“ als Schlüssel zur globalen Macht. Sie befürworten eine tiefe wirtschaftliche, militärische und politische Integration im postsowjetischen Raum. Beispielhaft durch Strukturen wie die Eurasische Wirtschaftsunion (EAWU) und die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), um so dieses strategische Gebiet zu sichern.
  • Alternative Wirtschaftsmodelle, sie fördern Wirtschaftssysteme, die unabhängig von der westlichen Finanzinfrastruktur (z. B. SWIFT, Dollar-Dominanz) sind, und setzen sich für nationale wirtschaftliche Selbstversorgung, Importsubstitution und Handelsbeziehungen auf Basis nationaler Währungen ein.

Somit soll also der Eurasianismus eine umfassende, langfristige Strategie mit Russland als globalem Führer bieten. Es ist ein visionäres Projekt für kontinentale Einheit, kulturelle Renaissance und ein stabileres, ausgewogeneres internationales System.



 

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Von ELA

Ein Gedanke zu „Die „neue“ multipolare Weltordnung – Russland als Brückenkopf Eurasiens“
  1. Das war klar, daß Rußland die Macht an sich reißt. Erst das Deutsche Reich als ausgleichende Mittelmacht durch 2 Weltkriege mit seinem Mafiakumpan USA zerschmettern und dann den Platz einnehmen. Rußland wird sich wie immer zwischen Europa und Asien entscheiden müssen. Beides wird nicht gehen.

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