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Bild: Getty Images, onurdongel

Halbherzig wie Österreichs aktuelle Politik eben ist, vernimmt man neuerdings, dass sich die Alpenrepublik für weitere Lieferungen russischen Gases ausspricht, dies allerdings erst nach Beendigung des Ukraine-Konfliktes.

Aus dem europäischen geschweige österreichischen Mainstream ist diesbezüglich nichts zu erfahren.

Financial Times enthüllt

Angaben der Financial Times zu Folge forderte das österreichische Energieministerium die Europäische Union auf, ihre Ablehnung der Importe von russischem Gas zu überdenken. Allerdings sollte dies erst nach dem Ende des Ukraine-Konflikts diskutiert werden, wie auch RTDE berichtet hatte.

Die EU sollte die Weigerung, russisches Gas zu importieren, nach der Beilegung des Ukraine-Konflikts noch einmal überdenken. Dies berichtete die Zeitung Financial Times (FT) unter Berufung auf einen Vertreter des österreichischen Energieministeriums, „wir sollten uns die Option offen halten, die Situation nach dem Ende des Konflikts zu überprüfen.“

Österreichs Staatssekretärin für Energie, Start-ups und Tourismus, Elisabeth Zehetner, soll den Vorschlag bei einem Treffen mit europäischen Amtskollegen gemacht haben. Nicht näher genannte Diplomaten berichteten gegenüber der FT, dass dies die erste derartige Erklärung eines EU-Landes (außer Ungarn und der Slowakei) seit Februar 2022 gewesen sei.

Positive Reaktion seitens Russlands

Kirill Dmitrijew, der Leiter des Russischen Direktinvestitionsfonds und Sonderbeauftragter des Präsidenten für Investitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland, kommentierte die Informationen über Österreichs Aufruf wie folgt, „solche Erklärungen sind ein wichtiges Signal für das wachsende Verständnis, für die Notwendigkeit einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland. Der Weg zu einem nachhaltigen Frieden führt über eine für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft und die Ablehnung der Ideologisierung von Energie. Europa braucht stabile Lieferungen, und Russland braucht verantwortungsvolle und berechenbare Partner.“

Die Europäische Kommission drängt allerdings weiterhin auf einen Plan zum vollständigen Verzicht auf Gas aus Russland. Nach Angaben von Reuters will man den europäischen Unternehmen neue Gaslieferverträge mit dem Land bereits ab dem 1. Januar 2026 verbieten. Kurzfristige Verträge, die vor dem 17. Juni dieses Jahres unterzeichnet wurden, müssen innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden, langfristige Verträge bis zum 1. Januar 2028. Der Abschluss eines Friedensabkommens dürfe nicht zur Wiederaufnahme der Einfuhr russischen Gases führen, betonte dazu der EU-Energiekommissar Dan Jørgensen. Ungarn und die Slowakei unterstützen diese Absichten freilich nicht.

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Von ELA

3 Gedanken zu „Österreich will weiter russisches Gas – aber erst nach Kriegsende“
  1. Es wird wohl so sein, dass Europa unter „Kriegsrecht“ steht, eingefädelt von US-GB-NATO über den RegimeChange in Ukra. Heißt, darum gibt es keine souveränen Staaten mehr und darum labern „Regierungschefs“ nur wirres Zeug, wie auch das angeschlossene Zwangsmedien-System. Würde der Zulli den Geist aufgeben, wären alle wieder frei und könnten über ihre Energie selbst bestimmen. Durch weitere Feuerchen mit dem Iran kann man weiter das Kriegsrecht aufrecht erhalten, stimmt´s Mr. Evelyn deRS ? Der Iran gehört zu den letzten Staaten mit eigener Bank / Gold /Geldsystem und jetzt mal nachdenken. Alle 7 „anzugreifenden“ Staaten von US-Generals bestätigt, hatten noch autonome Geldsysteme ohne Magic Money ZinsesZins-System der Satanisten. Das war in moslemischen Staaten immer verboten, und auch bis vor 200 Jahren im christlichen Europe. Mit der Übernahme der GB-Bank 1815 ? begann das ganze Elend. Darum gibt es auch keine Geschichts-Lehrstühle mehr, von Madame Murks an deutschen UNIs abgeschafft, dafür Genderstühle !

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  2. Wann soll dieses „Kriegsende“ denn kommen und wie soll es aussehen (was wenn Rußland gewinnt und es keine Ukraine mehr gibt, so um 2030 (bis zum letzten Ukrainer kämpfen))? Wo kommt das Gas bis dahin her und wer soll das bezahlen? „Sollte nach Kriegsende überdenken“, als ob nicht jeder Doof wissen würde, daß es bei den verknöcherten und korrupten Demokraturen viel leichter ist ein Gesetz (= oftmals schlicht ein Verbrechen) zu verabschieden, als so ein Verbrechen dann wieder zu beseitigen. Reines Dummschwätz der Täter, damit die Doofs („ihr“) sediert werden.

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  3. alleine schon die tatsache dass die schluchtination im heute den stellenwert eines viert bis fünft weltlandes einnimmt muss dem autor komplett entgangen sein…
    halt UME;)

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