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21.08.2025: Nima R. Alkorshid (li) von Dialogue Works interviewt Alex Krainer (re) | Quelle: Screenshot YouTube Dialogue Works

Alex Krainer, Gründer von Krainer Analytics, Analyst und Autor beleuchtet im zweiten Teil des Interviews durch Nima R. Alkorshid von Dialogue Works die Machtstrukturen, die hinter den Ostfeldzügen stehen.

 Alex Krainer im Interview Teil 2:
„Merz, Starmer oder Macron sind alle der gleichen Machtstruktur unterworfen!“

 Nima: Ich weiß nicht wie, wenn man sich jedoch das Treffen [zuletzt im Weißen Haus] ansieht, wirkt Keir Starmer [britischer Premier] nicht besonders zuversichtlich. Merz wirkt anders: Man scheint es irgendwie hinbekommen zu haben, dass Merz vielmehr noch als Starmer, einem Premierminister des Vereinigten Königreichs gleicht. Wie hat man Merz nach Ihrer Meinung soweit gebracht?

Alex: Nun, ich denke, weil sie alle zum selben Netzwerk der Herrschaft zählen: Merz wirkte vormals als CEO von BlackRock Deutschland und Emmanuel Macron war früher Rothschild-Banker in Frankreich. Bei Keir Starmer liegen die Dinge etwas anders: Starmer spielt inzwischen das Double für Tony Blair, so wie Joe Biden das für Barack Obama abgab.

 Tony Blair ist Teil der Führungsstruktur der City of London!

Anmerkung der Redaktion: Die City of London, oft nur als The City oder Square Mile bezeichnet, verfügt über Steuerfreiheit gegenüber dem Vereinigten Königreich mit eigenem Bürgermeister, genannt «Lord Mayor of London» im Gegensatz zu dem des restlichen Londons [«Mayor of London»] und untersteht direkt der Krone. Ihre Verwaltungsbehörde ist die «City of London Corporation», ebenso unabhängig vom «nationalen Rest». Das Wahlverfahren wird von Unternehmen und Körperschaften diktiert, auf welche die Mehrheit der Stimmen entfallen. Die City hat eigene Gesetze.

Die City of London konkurriert mit Lower Manhattan in New York City um den Titel des weltweit führenden Finanzzentrums. Die London Stock Exchange (Aktien und Anleihen), Lloyd’s of London (Versicherungen) und die Bank of England haben ihren Sitz in der City. Dazu kommen über 500 Banken, die ihre Niederlassungen in der City, die auch über eine eigenständige Polizei [City of London Police] verfügt, betreiben.

Nachdem Blair ihnen 2003 den Irakkrieg liefern konnte, belohnten sie ihn mit einem Beratungsvertrag über 5 Millionen Dollar/Jahr. Danach machte man ihn zum Friedensbeauftragten für Nahost und so ging es weiter. Blair ist noch immer tief in all die Ereignisse, wie in der Ukraine, im Nahen Osten, Libanon, in Syrien und Israel verstrickt. Starmer ist nur einer seiner Marionetten-Protegés, welcher wohl das tut, was Tony Blair ihm aufträgt. Tony Blair wiederum führt alles aus, was seine Kuratoren ihm auftragen. Seine Auftraggeber sind mit ziemlicher Sicherheit die Geldverleiher-Oligarchien, welche die City of London beherrschen [zur City – siehe oben die Anmerkung der Redaktion].

Ob wir nun über Merz, Starmer oder Macron sprechen: Sie alle sind denselben ultimativen Machtstrukturen unterworfen – denselben Mächten, die sowohl London als auch Paris regieren und auch über Deutschland eine gewisse Dominanz ausüben, die ihnen jedoch entgleiten könnte, falls Merz auf irgendeine Weise gestürzt oder abgewählt würde – wer weiß, vielleicht übernimmt dann die AfD die Macht. Oder sie müssten gegen einen solchen Fall die deutsche Demokratie aushebeln. Das Gleiche könnte Emmanuel Macron drohen, weshalb man seine Hauptkonkurrentin Marine Le Pen schon ausgeschaltet hat. Es ist ein Kampf, den sie ständig führen:

Sowie sie ihre Marionetten in Regierungen platziert haben, können sie auf Arbeitsteilung schalten: Starmer steht inzwischen unter Druck, weil er nicht nur die Kriege vorantreibt und hinter Israel und Ukraine steht, sondern auch die Bevölkerung in Großbritannien mit immer rabiateren Methoden unterdrücken lässt. In Großbritannien herrscht derzeit die weit verbreitete Meinung, wonach das Land wahrscheinlich in einen Bürgerkrieg abgleiten könnte und, dass…

… es zu massiven Revolten und einer Revolution auf den Straßen Großbritanniens kommen werde!

So werden ggfs. unpopuläre Themen, wie der Krieg in der Ukraine vorläufig an Merz weitergereicht. Macron ist noch einigermaßen in Ordnung: Er könnte aushelfen. Doch Starmer, wird sich eine Weile heraushalten bzw. wohl besser stillhalten müssen!

Nima: Wo steht Polen in dieser ganzen Gleichung? [Radoslaw] Sikorski, erinnern Sie sich, trat in Polen am aggressivsten auf. Wir dachten als dieser Konflikt begann, dass Polen auf dem Schlachtfeld gegen die Russen antreten würde. Erinnern Sie sich noch, wie aggressiv die polnische Regierung anfänglich auftrat? Wo steht Polen heute – wie sehen Sie das?

Alex: Ich bin mir nicht ganz sicher, denn die neue Regierung in Polen ist für mich etwas schwieriger einzuschätzen, weil sie sich immer noch nicht sehr freundlich gegenüber den Russen zeigt. Aber sie sind auch nicht mehr so freundlich gegenüber Ukrainern, weil die Polen sehr empfindlich auf die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs reagieren, nachdem ukrainische Nazi-Anhänger eine große Anzahl von Polen seinerzeit ermordet haben. Ähnlich dem Massaker von Katyn.

Man scheint nicht glücklich über die Situation – ich entsinne mich nicht mehr genau: Sind inzwischen zwei oder 1,6 Millionen ukrainische Flüchtlinge in Polen untergebracht? Jedenfalls, befinden sich extrem viele ukrainische Flüchtlinge in Polen, die eine privilegierte Stellung genießen, was die polnische Bevölkerung ablehnt.

Dazu gesellt sich die Hilfe der Europäischen Union an die Ukraine: Sie gewährt der ukrainischen Agrarproduktion eine bevorzugte Stellung auf europäischen Märkten, was das Leben nicht nur für polnische Landwirte, sondern auch für rumänische, ungarische und andere extrem schwierig macht. Das lehnt Polen ebenso ab. Während keine erkennbaren Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf die Feindseligkeit gegenüber Russland erkennbar sind, liegen in Bezug auf die Unterstützung der Ukraine definitiv Differenzen vor.

Dazu kommen noch einige andere Fragen, wie zur Migrationspolitik. Ich denke, dass wir mit der Zeit mehr in Erfahrung bringen werden, doch im Moment steht es 50:50. Polen lehnt das Ukraine-Projekt ab – sie wollen sich davon lösen, aber sie neigen nicht unbedingt zu allzu freundschaftlichen Beziehungen gegenüber Russland.

Ähnlich kritisch entwickelte sich die Situation – ich glaube, es war um 2010 – als die Russen versucht haben, die Beziehungen zu Polen zu verbessern: Wladimir Putin besuchte den Ort des Massakers von Katyn aus dem Zweiten Weltkrieg. Er entschuldigte sich offiziell beim polnischen Volk. Russland räumte zum ersten Mal ein, dass die Sowjets eine Mitschuld daran getragen hätten. Denn, bis dahin wurde das Massaker als Gräueltat den Nazis untergeschoben. Tatsächlich war es eine Gräueltat der Sowjets. Die Polen wussten das. Die Russen wussten das, aber die offizielle Sprachregelung durfte nicht hinterfragt werden. Bis Putin nach Polen reiste und dies einräumte. Er entschuldigte sich offiziell. Ich glaube, nur wenige Tage danach flog eine ganze Maschine mit polnischen Regierungsvertretern, darunter der polnische Präsident und eine Reihe von Generälen, zu Gesprächen nach Russland.  Dabei stürzte das Flugzeug auf mysteriöse Weise ab [April 2010 in der Nähe von Smolensk]. Alle Insassen kamen ums Leben. Ich weiß nicht, wie der offizielle Stand der Ermittlungen ausfiel. Doch ich gewann den Eindruck, dass irgendjemand auf der Welt – eine Großmacht – nicht möchte, dass…

  • jemand im Westen freundschaftliche Beziehungen zu Russland unterhält,
  • man gute Beziehungen zu Russland ohne Konsequenzen kultivieren könne!

Ich denke, dass Trump unter Umständen die einzige Person der westlichen Welt ist, die politisch stark genug scheint, um die Beziehungen zu Russland zu verbessern, was von polnischer Seite noch nicht erkennbar ist.

Nima: Ich denke, der Hauptgrund dafür ist, dass man Russland als vermeintlich schlimmsten Feind nicht verlieren möchte. Meiner Meinung nach hat man etwas aus der Luft gegriffen, was inzwischen verschwunden ist, nämlich:

  • Es gibt keine Sowjetunion mehr!
  • Es gibt keine kommunistische Partei Russlands mehr!

Trotzdem darf es zu keiner Annäherung an Europa kommen, indem man auf eine andere Argumentation [gegen Russland] zurückgreift: Man sagt, Russland sei nicht kommunistisch, sondern zaristisch und hänge imperialistischen Ambitionen, die auf uns zukämen, nach. Das ist es: Sie erfinden etwas, um weitermachen zu können. Deshalb bin ich nicht so optimistisch, Alex, wenn es um die Beziehungen zwischen dem Westen und Russland geht, weil sie es sich nicht leisten können.

Alex: Ich denke Sie haben recht, Nima: Denn dieser Gegensatz verfügt über eine Kontinuität, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Es kam zur polnisch-litauischen Invasion, gefolgt vom schwedischen – und napoleonischen Einmarsch in Russland:

Es folgte eine Welle auf die andere, indem europäische Mächte Russland [im Abstand von rund 100 Jahren] angegriffen haben!

 Einiges davon waren regelrechte militärische Invasionen, wie die der Polen, Schweden sowie von Napoleon/Frankreich und Hitler und mehr: Andere Angriffe waren eher Subversionen, Farb-Revolutionen und Infiltrationen. Das ging in dem Stil ohne Unterbrechung weiter und wurde vor der westlichen Öffentlichkeit stets mit folgenden Argumenten gerechtfertigt und untermauert:

  • Russland ist böse,
  • Russland ist kommunistisch,
  • Russen sind Ungeheuer,
  • Russen sind Höhlenbewohner,
  • Russen sind rückständig,
  • Russen sind Hunnen,
  • Russen sind asiatische Horden und vieles in diese Richtung mehr!

Doch, nach 450 Jahren hat sich eines geändert: Das Internet! Denn, das gab es zuvor nicht. Man hatte davor nicht die Möglichkeit, russische Politiker mit ihren eigenen Worten sprechen zu hören oder sie zu sehen. Man hatte in früheren Zeiten keine Möglichkeit:

  • z.B. ein Interview, wie von Tucker Carlson mit W. Putin mitverfolgen zu können.
  • z.B. eine Rede von Sergej Lawrow über ein oder zwei Stunden sich anzuhören.
  • z.B. das russische Volk auf sozialen Medien und Wahres in Echtzeit zu erfahren.

Ich denke, das ist ein Faktor, der beispiellos ist, aber den sozialen Blickwinkel erweitert hat. Wie das den Westen verändert, wissen wir nicht, denn das werden wir erst künftig herausfinden. Aber mir scheint, dass diese Methode, um die Bevölkerung im Westen zu verängstigen, dass es diese barbarischen Horden gäbe, die uns alle überrennen wollten, wenn wir uns nicht bis an die Zähne bewaffnen und in den Krieg gegen sie ziehen, inzwischen so nicht mehr funktionieren wird!

Ich denke, das ist Teil des Problems, indem man versucht hat, uns Angst vor Russland einzujagen. Aber ich weiß aus verschiedenen Quellen, dass die Meinungen im Westen – sogar in Westeuropa, in Ländern wie Frankreich und Deutschland – stark auseinander gehen:

Ich glaube, dass die Mehrheit der Menschen nicht glaubt, dass Russland wirklich eine Bedrohung für uns darstellt!

Wenn man also versucht, die Leute zu mobilisieren und in den Krieg zu schicken, ihre Länder zerstören und Hunderttausende ihrer Kinder opfern zu lassen, wird das nicht so funktionieren, wie noch vor 70 Jahren bzw. 100 Jahren, im Zweiten – und im Ersten Weltkrieg sowie davor.

Fortsetzung mit Teil 3 folgt.

***

Übersetzung: UNSER-MITTELEUROPA

Teil 1 des Interviews von Alex Krainer durch Dialogue Works auf Deutsch: HIER

Das Video zum Interview von Alex Krainer durch Dialogue Works auf Englisch: HIER



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Von Redaktion

17 Gedanken zu „Alex Krainer: «Seit dem 16. Jh. haben Europas Mächte Russland regelmäßig angegriffen»“
  1. „Anmerkung der Redaktion: Die City of London, oft nur als The City oder Square Mile bezeichnet, verfügt über Steuerfreiheit gegenüber dem Vereinigten Königreich mit eigenem Bürgermeister, genannt «Lord Mayor of London» im Gegensatz zu dem des restlichen Londons [«Mayor of London»] und untersteht direkt der Krone. Ihre Verwaltungsbehörde ist die «City of London Corporation», ebenso unabhängig vom «nationalen Rest». Das Wahlverfahren wird von Unternehmen und Körperschaften diktiert, auf welche die Mehrheit der Stimmen entfallen. Die City hat eigene Gesetze.
    Die City of London konkurriert mit Lower Manhattan in New York City um den Titel des weltweit führenden Finanzzentrums. Die London Stock Exchange (Aktien und Anleihen), Lloyd’s of London (Versicherungen) und die Bank of England haben ihren Sitz in der City. Dazu kommen über 500 Banken, die ihre Niederlassungen in der City, die auch über eine eigenständige Polizei [City of London Police] verfügt, betreiben.“
    Bitte nicht die Steueroasen der englischen Krone vergessen.
    Isle of Man, Jersey, Guernsey, Sark und Herm, Alderney, Falklandinseln.
    Wem untersteht Kanada?
    „Das Land gehört dem Britischen Commonwealth an. Der britische Monarch, König Charles III., ist zugleich Staatsoberhaupt von Kanada, sein Vertreter der für jeweils fünf Jahre ernannte Generalgouverneur („Governor General“).“
    Wem untersteht Australien?
    Der König des Vereinigten Königreichs, Charles III., ist Staatsoberhaupt Australiens. Denn obwohl das Land seit 1901 unabhängig ist, ist es immer noch eine Monarchie.
    Wem untersteht Neuseeland?
    Staatsoberhaupt ist König Charles III., vertreten durch die Generalgouverneurin und Oberste Befehlshaberin Dame Cindy Kiro, Amtseinführung: Oktober 2021. Nach dem Rücktritt von Jacinda Ardern ist Chris Hipkins seit Januar 2023 Regierungschef.
    MfG

  2. Man kann den Faden weiter ziehen. Was wäre passiert, wenn sie Adolf nicht auf den Thron gehievt hätten bzw er nicht dem Geld des Westens erlegen wäre und da kommen diese Finanzoligarchen ins Spiel auch England. Hätte Deutschland keinen 2 Wk entfacht und mit der Sowjetunion weiter eng zusammengearbeitet hätte usw. Dann wäre die USA keine „Weltmacht“ geworden und England schon damals unbedeutend geworden. Auf Japan hätte der Ami keine Atombomben abwerfen können. Denn fast alles bei den Amis beruht auf Entwicklungen und Wissenschaftler aus dem Deutschen Reich. Solche Wissenschaftler wird es Deutschland nicht mehr geben, da dies Land unter den Altparteien verblödet und ohne Russland auch untergehen wird. Denn der Reichtum und Wohlstand, Deutschlands beruhte auf Russland Rohstoffe zu sehr günstigen Preis. Nun glauben Merz und andere, jetzt endlich erobern zu können. Doch das Ende wird die Zerstörung Europas sein, wo es keine Sieger geben wird.

  3. BlackRock-CEO: Russland-Ukraine-Krieg löst neue Weltordnung aus

    Der Krieg Russlands gegen die Ukraine werde eine neue „Weltordnung“ auslösen und die Globalisierung in eine andere Phase führen, sagte Larry Fink, CEO von BlackRock , am Montag auf einer Investmentkonferenz.
    Fink, der Chef der weltweit größten Vermögensverwaltungsgesellschaft, sagte, stockende Lieferketten würden die Unternehmen dazu zwingen, sich Lieferanten in ihrer Nähe zu suchen, was das aktuelle Modell auf den Kopf stellen würde.
    Bei seiner Rede auf der Investopia-Konferenz in Dubai bestritt Fink, das Ende der Globalisierung vorhergesagt zu haben, wie dies aus seinen Kommentaren in einem Brief an die Aktionäre letzte Woche weithin interpretiert wurde.
    „Aber ich habe darüber geschrieben, dass sich die Art und Weise, wie wir die Globalisierung in den letzten 30 Jahren betrachten, verändert“, sagte er.
    „Und ich glaube, dass der Krieg zwischen der Ukraine und Russland einen Wandel beschleunigen wird, der aufgrund von Covid schon vorher begonnen hatte“, sagte Fink.
    „Ich glaube, dass Covid wirklich gezeigt hat, dass die Welt weniger vernetzt ist“, fügte er hinzu.
    Unternehmen, die mit erheblichen Engpässen in der globalen Lieferkette zu kämpfen haben, befürchten weitere Störungen durch den Krieg Russlands in der Ukraine. Von der Energieversorgung bis hin zur Weizenversorgung ist alles bedroht.
    „Ich glaube, wir werden eine Beschleunigung des Nearshorings und Onshorings erleben. Das bedeutet zwar weiterhin Globalisierung, aber einen anderen Rahmen“, sagte Fink.
    „Ich bin überzeugt, dass dies spürbare Auswirkungen auf die Schwellenländer haben wird, da wir die Produktion stärker an die Nachfrage annähern. Daher bin ich überzeugt, dass all dies die Weltordnung grundlegend verändern wird“, sagte der Amerikaner.
    Er forderte die Regierungen auf, „viel langfristiger“ zu denken, und prognostizierte, dass Unternehmen „von einer Region in eine andere, von einem Land in ein anderes“ abwandern würden.
    Fink bezeichnete die Inflation zwar auch als größtes kurzfristiges Risiko für die Weltwirtschaft, riet den Zentralbanken jedoch, bei Zinserhöhungen vorsichtig zu sein, da diese das Risiko einer Rezession bergen könnten.
    „Die große Frage wird sein, ob die Zentralbanken übertreiben werden“, sagte er. „Meiner Ansicht nach müssen die Zentralbanken bei ihren Zinserhöhungen moderater vorgehen.“
    https://insiderpaper-com.translate.goog/russia-ukraine-war-to-trigger-new-world-order-blackrock-ceo/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=en-US&_x_tr_pto=wapp

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  4. Nach dem Zusammenbruch des Gotenreiches im Jahre 375 breiteten sich die slawischen Stämme nach Nordosten aus und erreichten die finno= ugrischen Gebiete, Gehörte die dortige Bevölkerung im Westen zur ostbaltischen Rasse, so zeigte sie weiter östlich einen anderen, zum Teil mongoliden Einschlag.

    Dieser ganze Raum stand vom 9. Jahrhundert an unter warägischer Führung. Erst von Holmgardr [Naugard ] und dann von Koenugardr [Kiew] strömten slawische Siedler an die Oberwolga nach. So wurde das Land christianisiert und sprachlich überschichtet.

    Ein neues Volk, das man heute als russisches bezeichnet, ging aus diesem Slawisierungsprozeß hervor.

    Jedoch begann die politische Geschichte des Russentums erst mit Iwan Kalita [1328 — 1340], der seine Großfürstenwürde dem Mongolenkhan zu verdanken hatte. Von der „Goldenen Horde“ völlig abhängig, übernahm Moskowien gleichfalls in seiner Kultur, Sitte und Tracht mongolische Wesenszüge. Die Oberschicht „Bojahren“ genannt, verschmolz größtenteils mit regierenden Tatarengeschlechtern zu einem neuen, dem Kremlherrscher gefügigen Dienstadel. Auf diese Weise erlosch auch hier das warägische Bluterbe, und Moskau wurde zum Träger desselben Gedankens, der in vielem das Eroberungswerk von Dschingis= Khan geprägt hatte.

    Diesem moskowitischen „Drang nach Westen“ erlag zunächst unter Iwan III. [1462 — 1505] der Volksstaat von Großnaugard, und dann erzwang Iwan IV., „Grosnyj“ genannt [1533 — 1584] , die Auflösung des Livländischen Ordensstaates. Zu gleicher Zeit öffnete sich dem mongolischen Blut durch die Eroberung der Chanate von Kasan [1552] und Astrachan [1556] ein weites Tor zum russischen Volkskörper.

    Am deutlichsten kam der zaristische Imperialismus in Peter. I. zum Ausdruck. Er bediente sich zwar beim Umbau seines Staates der abendländischen Zivilisation, dachte aber dabei ausschließlich an seine gegen Europa gerichteten machtpolitischen Ziele.

    Die eigentlichen Russen wurden unter den Zarinnen Anna und Katharina II. politisch immer mehr von einer Schicht zurückgedrängt, die man als „rußländische“ zu bezeichnen pflegt. Weder vom Moskowitertum noch von einem anderen Volkstum bestimmt, wurde diese Gemeinschaft, die sich außer den Deutschen aus Russen, Ukrainern, Polen, Kaukasiern u. a. m. zusammensetzte, durch das Bestreben gekennzeichnet, unter dem Zaren das gewaltige Land zu regieren. Der Rußländer war daher nicht so sehr an das russische Volk, sondern vielmehr an die jeweils machthabenden Kräfte gebunden. Wandte er sich nach dem Westen, so richtete sich sein Blick weniger nach Deutschland als nach Frankreich und England, von wo er seine gesellschaftlichen Vorbilder bezog.

    Aus dem Bedürfnis des Russen heraus, die Völker seines Staates zu assimilieren, erwuchs zugleich auch das Bedürfnis, die Ausdehnung der russischen Staatsmacht auf die benachbarten Slawenvölker zu fordern. Als slawisch bezeichnete man dabei auch solche Volksgruppen, die gar nicht dazu gehörten.

    Eine andere russische Strömung erkannte keinen staatlichen, sondern nur einen religiösen Höchstwert an, der im Leiden oder auch im Mitleiden bestehen sollte. Diese Geistesrichtung, die der Welt das „Heilige Rußland“ verkündete, hatte in Leo Tolstoi ihren typischen Vertreter.

    Im Jahre 1914 trat das Russische Imperium unter der Losung des Panslawismus zum Krieg gegen das Deutsche Reich [also gegen das deutsche Volk] und seine Verbündeten an. Vom Bolschewismus wurde die panslawistische Idee übernommen und noch durch die marxistisch= weltrevolutionäre Irrlehre ausgeweitet, die sich gegen alle Völker der Erde richtet.

    Die Gesamtzahl der Moskowiter= Russen dürfte [1943] mit rund 80 Millionen angenommen werden.

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    1. Was soll diese Scheixxee?
      „Ein neues Volk, das man heute als russisches bezeichnet, ging aus diesem Slawisierungsprozeß hervor.
      Jedoch begann die politische Geschichte des Russentums erst mit Iwan Kalita [1328 — 1340], der seine Großfürstenwürde dem Mongolenkhan zu verdanken hatte. Von der „Goldenen Horde“ völlig abhängig, übernahm Moskowien gleichfalls in seiner Kultur, Sitte und Tracht mongolische Wesenszüge. Die Oberschicht „Bojahren“ genannt, verschmolz größtenteils mit regierenden Tatarengeschlechtern zu einem neuen, dem Kremlherrscher gefügigen Dienstadel. Auf diese Weise erlosch auch hier das warägische Bluterbe, und Moskau wurde zum Träger desselben Gedankens, der in vielem das Eroberungswerk von Dschingis= Khan geprägt hatte.“
      Ihr primärer Rassismus will mal wieder Russen zu Mongolen machen.
      Europäische „RUS“ haben mit Mongolen wohl nur wenig zu tun.
      Vermischen Sie nicht Slawen mit Mongolen.
      Selbst Oldenburg wurde von Slawen gegründet und Slawen siedelten in der Nähe von Lübeck.
      Europäische Russen sind ein Gemisch aus mehrheitlich Warägern, Slawen und Wolgadeutschen.
      Russische Frauen!
      https://www.elenasmodels.com/russian-women/
      Möchte gerne wissen inwiefern diese Frauen anders aussehen als Westeuropäerinnen?
      Und wo sind Sie, Herr RK, deutsch oder westeuropäisch?
      Meinerseitz habe ich mütterlichseitz bewiesene Vorfahren seit ü. 300 Jahren in Schleswig-Holstein/Dänemark und väterlichseitz in Ostpreussen.
      Also irgendwie ein Gemisch aus Wikingern, Angeln, Sachsen, Preussen und Slawen.
      Mein Pseudonym Theudric-Theodor-Dietrich-Dieter ist Germanisch.
      Im russischen Fyeodor.
      RK = reine Kacke!

  5. Die Russen wurden 1917 ebenso von innen zerstört wie die Deutschen seit 45 den Feind im eigenen Haus sitzen haben und so lange sie DAS nicht begreifen wollen, muss man annehmen dass sich daran bis heute auch nix geändert hat! Deutschland hat Russland nicht angegriffen, erst als es an Deutschlands Grenzen stand wurde das „Unternehmen Barbarossa“ gestartet, ganz kurz vor Torschluss damit das ärgste verhindert, der Aggressor war das bolschewistische Russland ohne jeden Zweifel aber! Über 80% in der damaligen Duma gehörten einer ganz bestimmten, wohlbekannten Gruppe Menschen an und was hier im Begriff stand einzufallen, waren tatsächlich indoktrinierte HUNNEN, nichts anderes, was man im Endeffekt ja auch sehen konnte als sie dann tatsächlich kamen noch, 44/45! Die ganze Debatte geht am Kern des Problems vorbei und so lange hier nur mit Halbwahrheiten und Geschichtsklitterung agiert wird bei diesen Themen, ist es auch wenig erfolgversprechend überhaupt damit anfangen zu wollen den von der ganz bestimmten und wohlbekannten Gruppe Menschen gewobenen gordischen Knoten aufzulösen! Bei uns gesetzlich untersagt, müssten jetzt schon die Russen selber anfangen sich endlich mal GERADE zu machen und sich bei der eigenen Nase fassen, die dümmliche Rederei über die Umstände in den 30ern und angebliche Alleinschuldige daran, die wird niemandem helfen, ihnen nicht und auch nicht Europa, sprich UNS! Gegenteil sogar, bei diesen ihren heutigen Aussagen, muss man sogar annehmen, dass sich seit 17 bei ihnen nicht viel geändert hat, richtige Lernprozesse sähen mit Sicherheit nämlich völlig anders aus und würden auch gänzlich andere Aussagen generieren! Den ganzen Zirkus endgültig zu beenden und ihm die Grundlage zu entziehen ein für allemal, es wird wohl tatsächlich alleine an uns DEUTSCHEN hängenbleiben und wir werden das auch machen, so realitätsfremd das auch klingen mag noch zur Zeit! Russland wird dann nicht sehr gut abschneiden, in der Beurteilung der noch nicht geschriebenen Geschichtsbücher, deren Vorwort schon zu Papier gebracht wurde aber samt dem ganzen ersten Kapitel! Von uns DEUTSCHEN!

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  6. Kernkraftwerk Saporoschje: Brand nach ukrainischem Beschuss Jewgeni Balizki, der Gouverneur von Saporoschje, hat am Dienstag, dem 12. August 2025, den Beschuss des Nuklearkraftwerks durch die ukrainische Seite gemeldet. Der Direktor des Kernkraftwerks Saporoschje, Jurij Tschernitschuk, äußerte sich zu dem Vorfall.
    https://rtde.press/kurzclips/video/253175-kernkraftwerk-saporoschje-brand-nach-ukrainischem/

    Der Ukro-Fascho Selenskij will jetzt eine Tschernobyl 2.0-Katastrophe auslösen, um es anschließend Putin in die Schuhe zu schieben!

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    1. Russlands Stärke – ein Zeichen des kommenden Messias?
      (Israel Heute)
      „Die Stärkung Russlands ist ein Zeichen, dass der Messias kommt!“ Das erklärte der berühmte Rabbiner Moshe Sternbuch vor Tausenden orthodoxen Jeschiwa-Schülern in der südisraelischen Stadt Netivot. „Wir alle sehen, was in Russland passiert und wie Russland die Halbinsel Krim erobert hat. Wenn Russland mächtig wird, ist das ein Zeichen des baldigen Kommens des Messias. Der Messias guckt aus den Ritzen zu uns und wartet, wann er endlich kommen kann.“
      Der Rabbiner erläuterte seinen Zuhörern, dass er nicht der erste Rabbi mit dieser Erkenntnis sei. Mehrere Rabbis vor ihm hätten davon geredet, dass eine wachsende Macht Russlands das Kommen des Messias vorhersage.
      Die Aussagen des Rabbiners waren nicht nur eine versteckte Meldung auf der orthodoxen Webseite Kikarhashabat, sondern eine Schlagzeile. In den israelischen Medien, egal ob säkular oder religiös, wird oft über die biblische Messiasverheißung berichtet.
      Gemäß Rabbi Sternbuch hat auch der Brisker Rabbi Haim Soloveitchik über das Thema gesprochen und auf eine Verbindung zwischen Russland und dem Messias hingewiesen. „Das heißt nicht, dass deswegen sofort der Messias kommt, sondern dass die Zeit für sein Kommen bereit wird“, so Rabbi Sternbuch. „Möge der Allmächtige uns behüten, damit wir mit der Hilfe seiner heiligen Thora die schweren Versuchungen während den Geburtswehen des Messias bestehen. Möge er uns erlösen, dass wir das Angesicht des gerechten Messias schnell in unseren Tagen erleben.“
      https://web.archive.org/web/20140517114456/http://www.israelheute.com/Nachrichten/Artikel/tabid/179/nid/27107/Default.aspx

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      1. Wie praktisch, die Taktik der 2 Seiten kennen wir aus dem Märchen „Der Hase und der Igel“ und den Betrug vom albanischen Hütchenspiel. Man jagt die Nachrichten hin und her, schafft Verwirrung und steckt dann doch hinter jedem Betrug.

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  7. Ich kann mich noch gut an den Flugzeugabsturz erinnern, nur hatte man die Hälfte in unseren Medien weggelassen, nämlich, daß vorher Putin sich im Namen Rußlands sich entschuldigt hat, und so vermuteten damals alle, daß die Russen es vom Himmel fallen ließen. Damals mißtraute man den Medien noch nicht so stark wie heute.

    Putin müßte sich für die vielen Verbrechen an uns Deutschen entschuldigen und auch die Kriegsbeute zurückgeben, aber wir sind für die Russenregierung ja Nazis, was immer das ist. Daher hält sich meine Sympathie für die Russen in Grenzen. Ich denke sowieso, daß die USA und auch Rußland dieselbe dunkle Macht im Rücken haben. Es geht doch immer nur gegen uns Deutsche, heute mit der Ausbeutung.

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    1. Dann schaue dir doch einmal an, was unsere Politiker so die letzten Jahre seit der Wiedervereinigung getan haben?
      Man kommt dann zu dem einzigen Schluss, das die Politiker auf den Regierungsbänken unsere größten Feinde sind, denn sie haben die heutigen Zustände vorsätzlich herbei geführt. Und nicht Russland ist unser Feind!

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      1. „Unsere“ heutigen Politiker, sind die Lakaien der Feindbesatzung, die Angestellten in der „Verwaltung der besetzten Gebiete des Deutschen Reiches“ der Alliierten und unterstehen damit dem „Kontrollrat der Alliierten“, und jetzt darf man 3x raten wer der Vorsitzende eben dieses „Kontrollrates“ ist, nämlich genau dieses RUSSLAND! Komisch, oder? Der eine plündert uns gerade aus um seine darniederliegende Wirtschaft zu retten, während der andere sich, von seinen eigenen Angestellten, so lange anstänkern lässt, bis es legitim erscheint uns eine auf die 12 zu zwirbeln, natürlich erst wenn der andere das ganze Zeug in Sicherheit gebracht hat dass es hier noch abzustauben gibt! Diese Wartezeit gilt es zu überbrücken und genau das erleben wir gerade, wenn der eine fertig ist mit Klauen, sind es auch ihre Angestellten dann, haben ihre/“unsere“ Soldaten in der UA positioniert und dieser unser „Nicht-Feind“, haut diese Regenbogentruppe in Grund und Boden samt uns, unserer Infrastruktur, unseren Städten und allem was hier noch so kreucht und fleucht! Es gibt nicht „Unsere Politiker“, es gibt nur UNS und die ALLIIERTEN und keiner von denen, ist auch nur annähernd sowas ähnliches wie uns wohlgesonnen, das dürfte nicht so schwer zu begreifen sein am Ende! WIR sind ZUM ABSCHUSS freigegeben, FINAL, und ALLES was gerade passiert, geschieht einzig und allein genau nur zu diesem einen Zweck. WIR haben keine „Freunde“, außer uns selbst und DIE DEUTSCHEN! Die „Deutschen“, die diesen Pharisäern schon 1945 100 Jahre voraus waren, wie sie sogar selber zugaben damals, und die ihnen heute wohl ungefähr 1000 Jahre vorneweg sind, waren ja nicht untätig in der Zwischenzeit! Hätten wir die nicht, es wäre hier schon lange zappenduster, nicht erst jetzt, da wir sie aber haben, auch wenn sie keiner sieht und wenn jeder noch so sehr der alliierten Scheißhauspropaganda vom „Verschwörungstheoretiker“ auf den Leim geht, geht hier in Kürze wieder das Licht an und Russland, „unser Brudervolk“, wird sich, samt seinen Mittätern, in der zweiten Reihe wiederfinden, ganz klein und ganz leise! Ohne hier was zerdeppern zu wollen noch und auch völlig ohne die bisherige große Schnauze, vielleicht lassen wir sie auch irgendwann wieder mitreden wenn sie gelernt haben sich zu benehmen sogar! SO schauts aus, AMEN!

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    2. KW
      Ergänzung: Es handelte sich um den Flug eines Teils der polnischen Regierung nach KATYN ! In KATYN: Erschießung von ca. 18.000 polnischen Offizieren (die exakt genaue Zahl steht nicht fest) durch die Sowjets, was man damals aber den Deutschen angelastet hatte. Nur das Schweizerische Rote Kreuz war darüber genau informiert.

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  8. Der hat Recht, es sind nicht die Bösen Russen, die Bösen Deutschen oder Franzosen. Es sind die ewigen Kriegstreiber und Kries Gewinner, die Finanz Bosse, die Auserwählten.

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  9. Und Rußland hat „Europa“ angegriffen, immer wieder. Z.B. Preußen 1756-1763, 2. Russ-Österreichischer Türkenkrieg 1787 – 92 oder gegen Frankreich ab dem 2. Koalitionskrieg 1798, später Seitenwechsel zu Napoleon und dann 1808-09 gegen Schweden (Finnland erobert durch Rußland) und dann 1914 Deutschland / Österreich angegriffen und 1939 Finnland und 1940 Rumänien unter Vorgehaltener Roter Armee die östlichen Landesteile abgenommen und Jugoslawien zum Bruch mit Deutschland aufgehetzt, unter daher gelogenen Beistandsbekundungen für den dann unvermeidlichen Krieg (und 1941 standen sie ganz kurz vor dem Großangriff bis zum Atlantik). Aufzählung ist unvollständig.

    Ja ja, dieses „friedliche“ Rußland halt, daß immer „überfallen“ wird, von „Europa“. Man muß an den Unsinn, der seit der Stalinschen Propaganda von den Linken ausgekotzt wird, halt einfach glauben, sonst „Nazi“. Jetzt nur nicht schreiben wie die nach Ostpreußen eingefallenen russischen Horden von August 1914 bis etwas nach dem Jahreswechsel 1915 dort wüteten, Nemmersdorf 1944, nur halt 30 Jahre davor …

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