Das US-Empire hat sich überdehnt und droht finanziell auseinander zu fallen: Die kolonialen Reflexe der US-Landeseliten scheinen eine Flucht nach vorne zu erzwingen: So, plant das US-Kriegsministerium in fremde Länder einzufallen, um sich an deren lokalen Ressourcen zu bereichern.
Kann nach dem gescheiterten Ukraine-Abenteuer ein
Südamerika-Raubzug die USA vor dem Niedergang retten?
Von REDAKTION | Anfang August hat die US-Staatsanwaltschaft eine Belohnung von USD 50 Millionen für Hinweise ausgesetzt, die zur Festnahme des venezolanischen Präsidenten, Nicolas Maduro führten: Die Vereinigten Staaten werfen Venezuela vor in US-Drogenhandel involviert zu sein und haben unter diesem Vorwand Einheiten der US Marine in Richtung venezolanische Küste in Marsch gesetzt.
Zugleich berichteten US-Medien, dass US-Präsident Donald Trump verschiedene Optionen für Militärschläge gegen Drogenkartelle in Venezuela in Betracht ziehe, sogar auf venezolanischem Boden selbst, doch mit dem verdeckten Ziel, in Wahrheit nur gegen Maduro und seine Regierung vorzugehen.
Im Gegenzug hat der venezolanische Präsident angeordnet 25.000 zusätzliche Soldaten entlang der Küste des Landes stationieren zu lassen. Denn, der US-Administration unter ihrem Kriegsminister, Pete Hesgeth ist alles zuzutrauen:

Zum Auftakt haben US-Streitkräfte bereits in Wildwest-Manier ein vermeintlich venezolanisches Schnellboot mit insgesamt elf Personen und angeblich Drogen an Bord, doch in internationalen Gewässern, vernichten lassen – siehe Bild.
Die Vereinigten Staaten sind kein Unterzeichnerstaat des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen und meinen daher, auch über dem Seerecht zu stehen. Trump erklärte lediglich, dass das verdächtige Boot vermeintlich von Venezuela ausgelaufen wäre und Drogen für das Tren de Aragua-Kartell in die USA hätte anliefern sollen. Wer kann das überprüfen? Wohl niemand – man kennt bis heute nicht einmal die Namen der elf Opfer!
Der venezolanische Präsident, Nicolas Maduro erklärte gegenüber der Presse, was hinter den Absichten der USA gegenüber Venezuela tatsächlich stehen dürfte:
- Venezuela verfüge über die größten Ölreserven der Welt!
- Venezuela verfüge über die viertgrößten Erdgasreserven der Welt!
- Venezuela verfüge über Goldreserven, 30 Millionen Hektar Ackerland sowie Wasser!
Larry C. Johnson, ein profunder politische Kommentator, ex CIA Analyst und Mitbegründer der Vereinigung „Veteran Intelligence Professionals for Sanity“ (VIPS)hat das aktuelle Säbelrasseln der Vereinigten Staaten gegen Venezuela gegenüber Sputnik, wie folgt kommentiert:
Der Kommentar von Larry Johnson
Larry Johnson: Die Reaktion Venezuelas auf die Entsendung von Streitkräften, darunter auch Kriegsschiffen, durch die USA in dieses Gebiet [vor die venezolanische Küste], bestand darin, 15.000 Soldaten oder Milizionäre zu mobilisieren und entlang der Grenze zu Kolumbien zu stationieren, um den Drogenhandel bekämpfen zu lassen:
Es [die Anschuldigung gegen Venezuela] stellt [für die USA] den Vorwand dar, um die Anti-Drogen-Kampagne als Ausrede zu verwenden, um:
- die US-Kontrolle über das venezolanische Öl herzustellen!
- ggfs. auch jeden Einfluss Chinas oder Russlands in Venezuela zu unterbinden!
Doch, Tatsache ist vielmehr:
Venezuela baut kein Kokain an – dies geschieht in Kolumbien!
Die großen Kartelle, zum Beispiel das Cali-Kartell und die prominentesten verschiedenen Drogenbanden, existieren [nur] in Kolumbien. Es stimmt [zwar], dass Geld über Venezuela fließe. Aber welches Geld fließt [nicht] in die Vereinigten Staaten?
Venezuela zu beschuldigen, ein wichtiges Zentrum des Drogenhandels bzw. Drahtzieher dafür zu sein, ist blanker Unsinn!
Es scheint viel wahrscheinlicher, dass die Vereinigten Staaten irgendeine Form von militärischer Aktion gegen Venezuela unternehmen werden. Doch, wenn sie das tun, wird das nach meiner Meinung katastrophale Folgen nach sich ziehen:
Die Vereinigten Staaten würden sich in der Lage befinden, den Tod von Zivilisten, unter dem Vorwand, dass es gegen Drogenhändler ginge, in Kauf nehmen zu müssen!
Ich hielte dies für einen sehr unklugen Schritt: Doch, es spiegelt die Wut der USA welche fast 30 Jahre zurückgeht, wider, nachdem sie die Kontrolle über Venezuela verloren hatten:
Denn, es gab eine Zeit, in der die Führer Venezuelas bezahlte CIA-Agenten waren. Das kann ich mit Sicherheit bestätigen!
Ende der Stellungnahme von Larry Johnson / Übersetzung: UNSER-MITTELEUROPA

Das russische Außenministerium weist Drohungen der USA zurück und bekundet seine Solidarität mit Venezuela
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Marija Sacharowa, erklärte, dass Russland keine Drohungen mit Gewaltanwendung gegen souveräne Staaten als Instrument der Außenpolitik akzeptieren könne, doch seine Solidarität mit dem Volk und der Regierung der Bolivarischen Republik Venezuela zum Ausdruck bringen möchte. Sacharowa betonte treffend:
Militärische Interventionen müssen der Vergangenheit angehören!
In einem Telefongespräch mit der venezolanischen Vizepräsidentin, Delcy Rodríguez am 22. August 2025 bekräftigte der russische Außenminister Sergej Lawrow die Unterstützung Russlands:
- für die venezolanische Regierung bei der Verteidigung nationaler Souveränität und Gewährleistung institutioneller Stabilität!
- zur friedlichen und unabhängigen Entwicklung Lateinamerikas, ohne Konflikte und Einmischung von außen!
Denn, Russland pflegt enge Kontakte sowie eine strategische Partnerschaft mit Caracas!
***
UNSER MITTELEUROPA erscheint ohne lästige und automatisierte Werbung innerhalb der Artikel, die teilweise das Lesen erschwert. Falls Sie das zu schätzen wissen, sind wir für eine Unterstützung unseres Projektes dankbar. Details zu Spenden (PayPal oder Banküberweisung) hier.