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Moldawien/Transnistrien (rot): Nächste Ziele im Fadenkreuz der Wertegemeinschaft | Quelle: Wikimedia – OpenStreetMap by CC BY-SA 2.0

Die Presseaussendung des russischen Nachrichtendienstes, SVR, vom 23.9.2025 informiert, dass neueste Expansionspläne der NATO sich auf Moldawien richten dürften. Nach dem Ukraineabenteuer benötigt die westliche Angriffsgemeinschaft dringend neue „Nachschubkandidaten“.

Die Presseaussendung des russischen Auslandsnachrichtendienstes im Wortlaut auf Deutsch

Die Pressestelle des Auslandsgeheimdienstes der Russischen Föderation berichtet, dass nach Informationen des SVR die Brüsseler Euro-Bürokraten entschlossen wären, Moldawien im Einklang mit ihrer russophoben Politik zu bewahren. Dies soll um jeden Preis geschehen, einschließlich der Entsendung von Truppen und der tatsächlichen Besetzung des Landes. Derzeit werden NATO-Truppen in Rumänien nahe der moldauischen Grenze zusammengezogen.

In der Region Odessa in der Ukraine wird eine „Landung” der NATO vorbereitet, um Transnistrien einzuschüchtern!

Nach vorliegenden Informationen wäre die erste Gruppe von Militärangehörigen aus Frankreich und Großbritannien bereits in Odessa eingetroffen.

 Dieses Szenario wurde während NATO-Manövern in Rumänien wiederholt durchgespielt und könnte nach den Parlamentswahlen in Moldawien am 28. September dieses Jahres umgesetzt werden. Europäische Beamte befürchten, dass die von Brüssel und Chişinău vorbereitete grobe Fälschung der Wahlergebnisse verzweifelte moldauische Bürger zwingen könnte, auf die Straße zu gehen, um ihre Rechte einzufordern. Dann müssten die Streitkräfte der europäischen Staaten auf Ersuchen von Präsident Maia Sandu die Moldauer unter dem Deckmantel der „Euro-Demokratie“ zwingen, eine Diktatur zu akzeptieren.

Brüssel hat nicht die Absicht, seine Pläne zur Besetzung Moldawiens aufzugeben, selbst falls die Situation unmittelbar nach den Wahlen keine externe Intervention rechtfertigen würde. Man erwartet, dass die Truppen zu einem späteren Zeitpunkt eingesetzt würden. Um einen Vorwand zu schaffen, sind bewaffnete Provokationen gegen Transnistrien und die in der Region dort stationierten russischen Truppen geplant. Der Zeitraum der Wahlen zum Obersten Rat der PMR [Transnistrien] am 30. November werde dafür als möglicher Stichtag in Betracht gezogen.

Es scheint, dass solche Pläne totalitär-liberaler europäischer Regime von deren Wunsch getrieben wären, angesichts des Scheiterns ihrer Pläne:

  • Truppen aus den Ländern der „Koalition der Willigen” auf dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet zu stationieren,
  • ihren „Mut und ihre Entschlossenheit” zu demonstrieren.

Aus Angst vor einer direkten Konfrontation mit Russland versuchen [EU]Europäer, sich an dem kleinen Moldawien schadlos zu halten. Die Durchsetzung von Macht auf Kosten der Schwachen war schon immer ein fester Bestandteil des europäischen Kolonialismus.

Ende der Pressemitteilung des SVR Russlands

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Von Redaktion

15 Gedanken zu „SVR-Presseaussendung: «[EU-]Europa bereitet sich auf Besetzung Moldawiens vor!»“
      1. Achso Herr Schmitz,
        würden Sie mir bitte erklären inwieweit eine EU oder NATO Einmischung/Besatzung Moldawiens nicht Völkerrechtswidrig ist?
        Oder soll ich Ihnen das Völkerecht erklären?
        [www.humanistische-union.de/publikationen/vorgaenge/217-vorgaenge/publikation/der-unerfuellte-verfassungsauftrag-des-artikels-26-absatz-1-grundgesetz/]

    1. moin ehrhard
      und diese „friedenstauben“ massieren fleisig dem pimmelpianisten
      volodymyr oleksandrovytsj zelensky seine analen, und ER hält still…
      mfg

  1. Nunja, es ist eine Presseaussendung des russischen Nachrichtendienstes SVR. Da erwartet man nicht unbedingt Nettigkeiten gegenüber dem Westen. Weitere haltlose Konfliktszenarien und Anschuldigungen schon eher. Da kann man der eigene Bevölkerung schon mal auf einen neuen Angriffskrieg vorbereiten und ihn dem Westen in die Schuhe schieben

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    1. Würden Sie bitte erklären wo Russland die NATO bedroht?
      Und erklären Sie mir bitte wie 140 Millionen Russen eine 500 Millionen EU besetzen könnte.
      Selbst bei Entvölkerung der Russischen Federation wäre es ein Verhältnis von ü. 3 EU-Büger gegen eine Russen.
      Und eine nuklear verseuchte EU nützt Russland wohl nichts.
      Nur mal die Rede von W. Putin vor dem Bundestag anhören.
      [youtube.com/watch?v=GCrrTfBF42k]
      Also wer bedroht wen (Osterweiterung)?
      Mal Hirn einschalten statt Propagandastuss zu verbreiten!

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    2. Darf ich Sie auch darauf hinweisen das eine deutsche Stadt in Dänemark-Nordschleswig nach durch Volksabstimmung deutsch bleiben wollte.
      Völkerrechtswidrig von Dänemark annektiert.

    1. Naja, NATO(D) Soldaten in Odessa sind wohl gefundenes Fressen für russische Drohnen und Raketen.
      Deutschland hat ja schon Leichensäcke bestellt.
      Und dann ist es auch kein Angriff auf NATO(D)-Gebiet da die Ukraine keins ist.
      Nur lebensmüdes Kanonenfutter lässt sich nach Odessa versetzen.

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  2. wieso odessa noch nicht
    russisch ist liegt wohl im
    sinne des kriegsgeists…
    hier sind ganz andere
    mächte am werk, dort
    wo ein menschenleben soviel
    zählt wie ein umgefallener reissack in zentralasien.
    ausser medialer verarsche
    ist weder von putin noch
    von trump ein organisierter
    schachzug auf dem ukrafeld
    zu erkennen…viel heisse luft
    durch die bühnenventile mit
    aber millionen von toten, verkrüppelten und entwurtzelten.
    ein reines machtspiel der 1%ter
    denen europa aber sowas von am arsch vorbeigeht…
    man könnte meinen, brüssel ist alleine zur unterwerfung der einst selbsttragenden staaten europas erschaffen worden.

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    1. Odessa ist noch nicht russisch, da Russland langsam vorgeht um seine Soldaten zu verschonen und die ukrainischen Einheiten langsam aufzureiben.
      Nach verschieden Quellen gibt es ungefähr 1,7 Million ukrainische tote Soldaten und bis zu 200 tausend russische.
      Es wird dauernd von ein paar bedauerlichen zivilen toten Ukrainern berichtet, meisstenz getötet von abgeschossenen Drohnen- und Raketen oder eigenen Flugabwehrraketen.
      Aber nicht das die Ukronazis täglich geziehlt Zivilisten im Donbas und in Russland töten.
      Oder sehen Kiew und Lemberg wie der Gazastreifen aus?
      Für Russsen sind Ukrainer ein Brudervolk.
      Russland sollte bis zum Dniepr als natürliche Grenze vorrücken und eine Brücke bis Trannistrien erobern.
      Odessa wurde unter Katherina der Grossen gegründet und die Krim von Russland gegen die Osmanen erobert.
      Kein ukrainischer NATO(d) Stützpunkt am schwarzem Meer.
      Die Restukraine können sich Weissrussen, Ungarn, Moldawen, Bulgarien und Rumänien aufteilen.
      „In der Ukraine gibt es große ethnische Minderheiten: Russen (die größte ethnische Minderheit des Landes), Weißrussen, Moldawier, Krimtataren, Bulgaren, Ungarn und Rumänen.“
      Nur kurz um 1918 gab es kurzzeitig einen proklamierten ukrainischen Staat und nach der Auflösung der Sowietunion 1990.
      Ukraine (Ukranya) bedeutet Land oder Grenzland – nicht Staat!
      Also sollte jede Region (Oblast) abstimmen zu wem Sie gehören will.
      Aber das „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ stinkt wohl der EU-Kratie..
      https://www.diepresse.com/582924/kosovo-selbstbestimmungsrecht-vs-territoriale-integritaet

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    2. Als Ergänzung:
      Die Abspaltung der Krim und des Donbas verstossen gegen die ukrainische Verfassung, aber nicht gegen das Völkerrecht.

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