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Putin und Trump werden in Alaska von verzweifelten Selenskyj und VdL beobachtet. | Bild: sceenshot aus Hatim’s shortsm / Ai-generiert

Offenbar hat man sich, nach den spärlichen Nachrichten zu urteilen, hauptsächlich auf einen Prozess zur Beendigung des Krieges geeinigt. Ansonsten gab es nur Absichtserklärungen. Die meisten, vor allem westlich orientierte Kommentatoren werden von diesem Ergebnis schwer enttäuscht sein.

Von FRANZ FERDINAND | Objektiv betrachtet hängt die Beurteilung des Ausgangs dieses Treffens wohl von der Interessenslage des jeweiligen Akteurs ab. Dabei geht es nicht nur um die Ist-Situation, sondern vor Allem auch um die Zukunft. Subjektiv spielt aber das jeweilige „Narrativ“ des jeweiligen Akteurs, das heißt also die Lügen die dieser über die gegenwärtige Situation erzählt, eine entscheidende Rolle. Zweifellos gibt es jetzt in Hinblick auf die „Narrative“ eine Menge Verlierer.

Betrachtet man die globale Gesamtsituation, so befinden wir uns unzweifelhaft in einer Periode des großen Umbruchs. Die unipolare Weltordnung unter der Führung der Angelsachsen geht nun unweigerlich zu Ende und es bahnt sich eine neue multipolare Weltordnung unter der Führung der BRICS-Gruppe an. Die Haltung des Wertewestens war, sich mit Händen und Füßen gegen diesen Umbruch zu wehren, so als ob es um Leben oder Tod ginge. Das Gegenkonzept war, die NATO in alle Himmelsrichtungen auszubreiten, was den gegenwärtigen Ukrainekrieg verursachte. Dieser Krieg ist nichts anderes, als eine Geburtswehe einer neuen Weltordnung.

In der Zwischenzeit hat sich die Lage am Schlachtfeld so zu Gunsten Russlands entwickelt, dass kaum jemand an einen russischen Sieg zweifelt. Ausgehend von dieser Erkenntnis gibt es nur noch zwei mögliche Szenarien:

  1. Man einigt sich auf einen sofortigen Friedensvertrag, in dem alle russischen Forderungen erfüllt werden (Einverleibung der vier russischsprachigen Oblaste im Donbass durch Russland und Verzicht der Ukraine auf einen NATO-Beitritt). Der EU-Vorschlag für einen Waffenstillstand ist wieder nur der übliche Schwindel, wie beim Minsk II-Abkommen. Russland wird so eine Dummheit kein zweites Mal begehen. Man glaubt schon wieder allen Ernstes, dass Putin dumm genug sein könnte, sich den Sieg am Schlachtfeld bei Verhandlungen nehmen zu lassen. Was die vielzitierte „Sicherheit“ der Ukraine betrifft, ist diese automatisch gewährleistet, wenn sich die ukrainische Führung an bestehende Verträge hält. Tut sie das nicht, wird es für die Ukraine sehr unsicher, wie dieser Krieg zeigt.
  2. Es wird bis zum Zusammenbruch der ukrainischen Armee weitergekämpft und es erfolgt ein Diktatfrieden Russlands, der mit der Inbesitznahme Odessas (auch überwiegend russischsprachig) endet. Zusätzlich würde Russland noch eine Pufferzone, möglicherweise bis zum Dnjepr einrichten. Der verbleibende ukrainische Rumpfstaat wäre dann wahrscheinlich noch mit Gebietsforderungen von Ungarn und Polen konfrontiert. Polen hat wegen des Wolhynien-Massakers sowieso noch mit der Ukraine eine offene Rechnung und die Ungarn wurden ähnlich schlecht wie die Russen behandelt.

Offenbar wäre das Szenario 1 auch für die Ukraine das Beste, jedoch wäre dieses Ergebnis für Selensky und seine Entourage eine katastrophale Niederlage. Man hätte dreieinhalb Jahre Krieg geführt, mit wahrscheinlich einer Million Tote am Schlachtfeld und viele Zerstörungen erlitten, obwohl man im Jahre 2022 auf der Basis vom Minsk II Abkommen ohne Tote und ohne Zerstörungen ein wesentlich besseres Ergebnis erzielt hätte. Wenn das das Ergebnis wird, wird man Selenskyj zerfleischen!

Die Europäische Union ist der nächste große Verlierer dieses Konflikts. Man unterstützte entgegen vieler Warnungen die Ukraine, weil man an einen Sieg der Ukraine gegen Russland glaubte, in dessen Folge man einen Zerfall Russlands erwartete. Die EU leidet ja bekanntlich unter einem Ausdehnungswahn und man hoffte Teile Russlands in die EU integrieren zu können, nach den Regeln der EU versteht sich. Insgeheim wandelt ja die EU, aber insbesondere Deutschlands unter ständigen „Kampf gegen rechts-Geschrei“ auf Adolfs Spuren. Man unterlag ähnlichen Fehlspekulationen wie dereinst Hitler über die Widerstandsfähigkeit Russlands. Aus diesen Gründen hat sich die EU auch immer gegen Verhandlungen mit Russland gesträubt und stattdessen immer neue Sanktionen verhängt, die der EU letztendlich selbst am meisten geschadet haben. Wenn die EU-Führung jetzt darüber plärrt, dass sie in die Friedensverhandlungen nicht eingebunden werden, so haben sich diese Dummköpfe in diese unwürdige Situation selbst hineinmanövriert.

Für die Bürger der EU ist diese Niederlage ihrer „Führung“ ein Segen, da diese Niederlage die Autorität dieser Verrückten untergraben wird. Dies wird auch Auswirkungen auf andere Politikfelder wie den ruinösen Klimaschwindel (www.klimaschwindel.net) , das Menschenrechtsgesudere, das uns Abermillionen lebenslänglich zu alimentierende Neubürger verschafft, den LGBTQ-Schwachsinn und viele andere gutmenschliche Blödheiten haben.

Die EU versuchte sich mit all diesen Schwachsinnigkeiten als eine globale Gouvernante zu positionieren, um so ihren schwindenden wirtschaftlichen und politischen Einfluss zu kompensieren.

Die ganze Welt wird aufatmen, wenn man sich mit EU-Idiotien nicht mehr länger auseinandersetzen muss.

Zwar hat Amerika diesen Konflikt um die Ukraine begonnen, aber Donald Trump versucht nun aus diesem Schlamassel, das sein Vorgänger verursacht hat, möglichst gewinnbringend auszusteigen.

Dies wäre möglich, wenn die USA die Friedensverhandlungen nutzen, um sich in der sich neu entfaltenden multipolaren Ordnung einen bevorzugten Platz zu suchen.

Amerika wird zwar nicht mehr alleine die Regeln für diesen Planeten vorgeben, aber es könnte im Konzert der Mächtigen eine Art „Primus inter pares“ werden. Die ganzen unsinnigen Sanktionen werden über Bord geworfen und die USA geht einer glänzenden Zukunft, ganz im Sinne „make America great again“ entgegen!



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Von Redaktion

10 Gedanken zu „Treffen Trump-Putin in Alaska, wer hat gewonnen, wer verloren?“
  1. Sehr guter Artikel – vielen Dank!
    Ich drücke Putin alle vier Daumen für seine Aktivitäten! – und hoffe, dass die EU endlich von der Bildfläche verschwindet. Solche terroristischen Tölpel braucht die ganze Welt absolut nicht!

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  2. Die hauptsächlige Aussage des Treffens war wohl das die E.U. nichts zu sagen hat.
    Für D.Trump sind wohl nur Russland, China und Indien wichtig.
    BRICS+ im ganzen auch.
    Alle anderen können die USA errpressen

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  3. Wer hat gewonnen, wer hat verloren ? NIEMAND ! Es war nur das SCHAULAUFEN zweier in sich verliebter MÄNNER.
    Außer einen RIESENAUFWAND an KOSTEN für die beiden beteiligten VÖLKER mit der SCHAU-LANDUNG zwei der größten FLUGZEUGE der WELT in ALASKA,
    und nicht die Übernahme der KOSTEN durch die beiden sich demonstrativ zeigenden AUSFÜHRENDEN, hat dieses SPEKTAKEL weder dem WELT-FRIEDEN, noch der BENDIGUNG der beiden KRIEGE in der UKRAINE noch in GAZZA verholfen. Bei der EHRUNG von sowjetischen Flugzeugführerern durch PUTIN mit jeweiliger Bekreuzigung, da hätte auch deutsche Piloten-Gräber besuchen können.

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  4. Ein medialer Sieg spielt kaum eine Rolle.Das ist wie beim Friseur wo dein Haarstyling eventuell besser ausschaut als das jener Personen von nebenan.
    Es zählt nur:
    WER den Krieg gewinnt!

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  5. In diesem Artikel wird die Problematik sehr gut auf den Punkt gebracht.
    Wobei ich der Meinung bin, daß Variante 2 die bessere wäre.
    Bereits 1792 ging das Gebiet östlich des Dnister mit dem Frieden von Jassy an das Russische Kaiserreich.
    1794 wurde auf Anweisung Katharina II. die Stadt Odessa nahe der Festung Jeni Dünja gegründet.
    Somit ist es eine russische und keine ukrainische Stadt und je weniger von dieser korrupten Ukraine
    zurückbleibt desto besser für alle. Russland befindet sich sowieso auf der Siegerstraße. Warum das Ganze
    nicht zu Ende führen ?

    Die Niederlage ist fürwahr ein Segen für die Bürger der EU und vor allem, aus im Artikel genannten
    Gründen, für Deutschland.

    https://www.youtube.com/watch?v=0RCBiT03bz8

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  6. rom ging unter romulus krachend unter…
    der usa sollte unter kramfpus
    wohl das selbe wiederfahren.
    mit konstantinopel ging ein wesentlicher teil des abendlandes verloren…
    mit brüssel holt sich die osmanie den letzten rest.
    zar putin wäre wohl die letzte rettung für ramsteins
    fehlgeleitetes EUprojekt.

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