In der, seitens der EU „massiv unter Druck gesetzten“ Republik Moldau, stehen Parlamentswahlen an. Die künftige Haltung des, an Russland grenzenden ehemaligen Teiles der Sowjetunion, ist für die „EU-Machthaber“ von essentieller Bedeutung. Die „üblichen“ Farbrevolutionen sind dabei fraglos in der Hinterhand.
„EU-Liebling“ Wolodimyr Selenskyi, ganz auf EU-Schiene verhängte nun Sanktionen gegen pro-russische Politiker aus Moldau.
Ukraine mischt im Sinne der EU mit
Kurz vor der Parlamentswahl in Moldau hatte der ukrainische Präsident Wolodimyr Selenskyi Sanktionen gegen prorussische Politiker im Nachbarland verhängt. Die Strafmaßnahmen richteten sich „gegen Personen, die Moldau destabilisieren im Interesse Moskaus“, erklärte Selenskyj in einer Videobotschaft. „Die Ukraine unterstützt Moldau, und wir sind an der Stabilität unseres Nachbarn interessiert, am Erfolg Moldaus.“
Auf der Liste mit elf Namen steht auch Evghenia Gutul, Gouverneurin der autonomen Region Gagausien in Moldau. Sie ist bekanntlich russlandfreundlich und gilt als Gegenspielerin der proeuropäischen moldauischen Präsidentin Maia Sandu. Die Sanktionen haben allerdings mehr symbolische als praktische Wirkung, sie besagen lediglich, dass diese Personen sich in der Ukraine nicht wirtschaftlich betätigen dürfen.
In der kleinen Ex-Sowjetrepublik Moldau zwischen der Ukraine und Rumänien gelegen, streiten proeuropäische und prorussische Kräfte seit Langem über den Kurs des Landes. Moldau ist EU-Beitrittskandidat, deshalb hatten sich Brüssel und Staaten wie Deutschland fraglos für eine Fortsetzung der Annäherung starkgemacht.
Medial veröffentlichte Umfragen deuten angeblich darauf hin, dass Sandus Partei PAS (Partei für Aktion und Solidarität) bei der Wahl am 28. September wieder stärkste Kraft werden könnte, jedoch zweifelsfrei nicht mehr alleine regieren wird können.
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