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Bild: Kolping International

Der sozial-katholische Verband Kolping erklärte jüngst, keine AfD-Mitglieder in seinen Reihen zu dulden. Dadurch „entblößt“ man sich gleich in mehrerlei Hinsicht, denn weder von sozial und gleich gar nicht von katholisch kann bei einem derartigen Vorgehen, die Rede sein.

Steuermillionen unter katholischem Deckmäntelchen kassieren

Freilich nimmt man die Steuermillionen gerne und schwimmt offenbar um dieser nicht verlustig zu gehen, im zeitgeistigen Strom ganz tüchtig mit, wenn auch unter dem katholischen Mäntelchen.

Der katholische Sozialverband Kolping stellt also am 9. November klar, „wer ein AfD-Parteibuch hat, ist in dem 200.000-Mitglieder-Verein nicht mehr willkommen.“ Die Ziele und das Selbstverständnis von Kolping stünden „im grundsätzlichen Widerspruch zu den programmatischen Positionen und dem politischen Handeln“ der AfD, wie auch anonymousnews berichten konnte.

Dem ging eine entsprechende Satzungsänderung voraus, die „von einer überwältigenden Mehrheit entschieden“ worden sei, hieß es dazu seitens Kolping. Die dortige, scheidende Bundesvorsitzende, Ursula Groden-Kranich (CDU), betonte, ihr Verein stehe „für eine offene, solidarische und menschenfreundliche Gesellschaft“. Wer die Würde des Menschen und die Grundwerte des Evangeliums ernst nehme, könne keine Politik unterstützen, „die ausgrenzt, spaltet und Angst schürt“. Die CDUlerin also ganz auf Brandmauerkurs eingeschworen, wird wohl in der Partei noch „Einiges“ vorhaben, karrieremäßig, versteht sich.

„Christliche Werte“ abhandengekommen?

Wer oder was ist eigentlich Kolping und was macht der Verband, wie finanziert er sich? Nach Eigendefinition will der Verband christliche Werte in Gesellschaft, Familie, Arbeitswelt und Staat einbringen. Es gehe dabei also vorrangig um Armutsbekämpfung und soziale Verantwortung.

Dabei fällt allerdings auf, dass der 1846 in Köln von dem Priester Adolph Kolping gegründete Verband heutzutage guten Gewissens als staatliche NGO bezeichnet werden kann. Denn laut Jahres-Abschluss 2024 hat Kolping 4,48 Millionen Euro aus privaten Spenden erhalten und 4,89 Millionen aus öffentlicher Hand, somit dem Steuerzahler.

Den Verantwortlichen ist das allerdings nicht genug. So schreiben sie mit Blick auf ihren Jahresbericht, dass die 4,89 Millionen Euro vom Bundesentwicklungsministerium einen Rückgang von 13,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellten, als es noch 6,67 Millionen Euro gewesen waren. Die von der Bundesregierung für 2025 beschlossenen Einsparungen beim Etat des Entwicklungsministeriums bringen aus Sicht der Kolping-Verantwortlichen „lediglich kurzfristige Entlastungen im Bundeshaushalt“. „Langfristig drohen Deutschland dadurch höhere Kosten, etwa durch politische Instabilität, den Verlust tragfähiger internationaler Partnerschaften oder durch die wachsenden Auswirkungen des Klimawandels.“

Förderung höchst zweifelhafter Projekte

Ein aktuelles Kolping-Projekt, das über das Entwicklungsministerium direkt aus Steuergeldern finanziert wird, ist der „Ausbau der Sozialstruktur von Kolping-Selbsthilfeverbänden zur Stärkung der Zivilgesellschaft und Bekämpfung der Einkommensarmut“ auf dem amerikanischen Kontinent. Es ist angesetzt vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember dieses Jahres. Was dort genau getan wird, beschreibt das Entwicklungsministerium wie folgt, „Ausbau der Sozialverbände in Argentinien, Dominikanische Republik, Ecuador, Verbandsgestützt werden Maßnahmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung angeboten und selbständige Existenzen gefördert.“

Damit werde „ein Beitrag zur Beschäftigungsförderung und zur Armutsminderung geleistet“. Bemerkenswert dabei, auf der Webseite des Entwicklungsministeriums werden die Ziele eines jeweiligen Projekts in die drei Kategorien „Hauptziel“, „signifikantes Nebenziel“ und „nicht relevant“ unterteilt. „Handelsentwicklung“ wird bei dem Vorhaben, das Armut mindern soll, erstaunlicher Weise als „nicht relevant“ klassifiziert.

Zwischen Jahresbeginn 2017 und Jahresende 2019 führte das Entwicklungsministerium ein Projekt zur „Verbesserung der allgemeinen und sanitären Lebensbedingungen von Kleinbauern und Aufbau sowie Ausbau der Sozialstruktur Kolpingwerk Benin“ durch – hierfür flossen 926.000 Euro Steuergeld. Als Hauptziel war hier „Demokratische und inklusive Regierungsführung“ angegeben, Handelsentwicklung oder Katastrophenmanagement galten auch hier als „nicht relevant“. Nun relevant scheint jedenfalls einmal mehr zu sein, dass deutsches Steuergeld jedenfalls in „dubiose“ Projekte in alle Welt „investiert“ wird.



 

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Von ELA

36 Gedanken zu „Keine AfD Mitglieder beim staatlicher katholischer Kolping-Verband erlaubt“
  1. Karl der große Dauerkrieger und Massenjustizmörder in Aachen in einem „Dom“ und per Eurokraten-„Karlspreis“ verehrt, Magdeburgvernichter Tilly in einer Nobelgruft in Altötting und in einer Feldherrnhalle in München verehrt, dann ein Adolf aus Braunau, der eine Partei ausdrücklich nach vatikanischem Strukturvorbild (Führermodell statt basisbestimmt) gebastelt hat, von einem italienischen Benito und einem spanischen Francesco nicht zu reden, und dann heutzutage ein ostfrontinteressierter Friedrich in Berlin: solche Leute sind den Hirten im schwarzen Rock genehm?

    Wer gegen die AfD ist, ist anscheinend gegen Völkerverständnis und Völkerverständigung und womöglich gar für Kriegstreiberei und Kriegsprofite, vielleicht auch für KInderverderberei?? Also traditionell im blutigsten und perversesten Sinne???

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    1. Das Kartellparteiregime, das Kartellparteiregime, das hat immer recht.
      Auch wenn es sich dabei an den letzten bröselnden Strohhalm klammert.

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  2. moin
    kolpingwerk, der katholische (a) sozialverband, da war doch etwas regelmäßig in den medien…
    ach ja die kolpingwerk skandale nicht nur in deutschland, ja ja so schlimme finger aber auch. mal ein paar jahre zurück verfolgen und staunen über IHRE skandale dieser illusteren gesellschaft…
    mfg

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  3. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Unterzeichnung der Kapitulation half der Vatikan den deutschen Nazis bei der Flucht aus Europa. Zeig mir den einzigen „Diener Gottes“, der an Gott glaubt.

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  4. Wie erkennt man denn ein AfD-Mitglied? Das wird bestimmt nicht mit einer Armbinde mit Aufschrift „AfD-Mitglied“ umherlaufen.

    Kolping-Werk=katholische Terrororganisation. Sofort verbieten.

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  5. Da „katholisch“ auf deutsch ja „allgemein“ heißt, kann man das „all“ weglassen, dann stimmt es wieder bei diesem Laden.

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  6. Soso, ausgerechnet am am 9. November wird der Bann verkündet. Da sind die Kolpinger in guter Gesellschaft, denn unliebsame Sündenböcke an diesem Datum zu strafen hat in diesem Land schließlich Tradition.
    Man beachte auch den Etikettenschwindel: Ähnlich wie beim BUND denkt man auch bei Kolping an einen sinnvollen Einsatz – dort für Blümchen und Tiere, hier für Soziales und Gemeinde -, bekommt aber in Wirklichkeit stattdessen perfide Propaganda auf Teuerzahlerkosten serviert.

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  7. ich hatte eine Kollegin die war im Kolping Verein. Alle dieselben, diese merkwürdigen Vereine. Und so wie mir scheint alle der gleiche „Glauben“. Aber gut im Versteckspielen

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  8. Die angeblichen Sozialverbände sind genauso wenig sozial, wie die „C“-Parteien „christlich“ oder demokratisch sind! Und was die Kirchen angeht, sie sind ein Hort der Macht und des Geldes! Christlich sind da die wenigsten! Sie biedern sich gern den jeweiligen Regierenden an, wenn es zu ihrem Vorteil ist!

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  9. Die AfD sollte sich auch von diesem Kinderficker Verein fern halten.
    Durch die oppurtistische Haltung und das Mitgehen aller irren Regierungsentscheidungen, wollen sie die Verfolgung der Kinderficker verhindern! Der Kirche war und ist bis heute die Kohle lieber als alles andere!
    Und wer glaubt die machen etwas aus Nächstenliebe sollte mal in der Klapse vorsprechen!

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  10. Adolf Kolping war ein sozial engagierter, empathischer Mensch. Sein Werk lebt diese Werte fort. Da ist es nucht verwunderlich, dass man die AfD’ler nicht haben will.

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  11. Der sozial-katholische Verband Kolping erklärte jüngst, keine AfD-Mitglieder in seinen Reihen zu dulden. Ursula Groden-Kranich (CDU), betonte, ihr Verein stehe „für eine offene, solidarische und menschenfreundliche Gesellschaft“. Wer die Würde des Menschen und die Grundwerte des Evangeliums ernst nehme, könne keine Politik unterstützen, „die ausgrenzt, spaltet und Angst schürt“. Aber macht nicht genau das dieser „Verein?“ Weiß Groden-Kranich (CDU) nicht was im Grundgesetz steht oder hat sie es VERGESSEN? Artikel 3, Absatz 3: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“

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    1. Liever Lang, wenn die AfD mal Artikel 3 Absatz 3 GG akzeptieren würde, hätte sie auch keine Probleme mit den Kolpinghäusern.

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      1. Diese implizierte Unterstellung ist eine Lüge. Wenn Plapper-Paule sich die Aussagen der AfD mal ernsthaft inhaltlich ansehen würde wüsste er das.

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      2. Wenn jemand das Grundgesetz nicht akzeptiert dann ist das bestimmt NICHT die AfD. Oder anders gesagt, die einzigen die das Grundgesetzt respektieren UST die AfD. Aber das passt natürlich NICHT in Ihr Weltbild.

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  12. Dürfen denn wenigstens KINDERSCHÄNDER sich beteiligen, wenn schon keine AfD-Mitglieder (sind die „aussätzig“ ?) erlaubt sind ? Bekommt dieser hochchristliche Verband eigentlich öffentliche Mittel ?

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    1. Selbstverständlich bekommen die öffentliche Mittel.
      Das Kolpingwerk finanziert sich hauptsächlich durch Mitgliederbeiträge, Spenden und Erträge aus seiner Gemeinschaftsstiftung. Zusätzlich werden bestimmte Bereiche wie die Jugendgemeinschaftsdienste und die Azubi-Wohnheime durch öffentliche Förderungen, beispielsweise aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für weltwärts-Freiwilligendienste und durch die Agentur für Arbeit (BAB) für die Azubi-Wohnheime, unterstützt.
      https://www.kolpingwerkstatt.de/rechtliches/projektfinanzierung/

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  13. religion…egal in welcher schattierung, gehört als
    nonsens verboten●
    in seinem kämmerlein
    soll jeder weinen beten
    oder sich selbst befrieden
    dürfen…nur in aller öffentlichkeit und gar mit
    steuergeldern sollten keine ketzer götzen oder schwulen stühle finanziert werden.

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    1. Kant, mir scheint, Du bist ein Fan von Verboten. Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit etc. Alles schon mal dagewesen. Wehret den Anfängen.

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  14. Vorab: Es gibt keinen Gott, es gibt nur Gottesvorstellungen ohne realen Bezug. Es hat auch keinen wundertätigen Wanderprediger gegeben.
    AfD-Mitgliedern, die noch Kirchenmitglieder sind, steht es frei, die Kirche zu verlassen.
    +++ Joachim Datko – Physiker, Philosoph – Regensburg – AfD-Stammwähler – Atheist +++

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    1. Das was die Kirchen seit tausenden von Jahren machen kann man mit dem Klima Irrsinn vergleichen. Und das ist auch die Vorlage dafür.
      Denn die Kirchen haben mit einer imaginären Person, welche noch nie ein Mensch gesehen hat, heute ein Vermögen in Deutschland von 2 Billionen Euro aufgehäuft! Und so geht es heute mit dem CO2 Fake. Kein Mensch kann es sehen, es sind nur 0,040% der Atemluft und jetzt wird eben abgesahnt! Wer darauf reinfällt ist ein Einfalspinsel! Aber Zahlungswillig und das wollen die Diktatoren im Horror Regime in Brüssel!

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      1. Ein neuer Messias wäre dringend vonnöten. Denn der erste hat schon die ganze scheinheilige Bande eigenhändig aus dem Tempel gefegt.
        Oder ein neuer Luther, denn der Ablasshandel ist so stark wie schon seit 500 Jahren nicht mehr.

        Man muß aber nicht warten, aus der Systemkirche austreten kann man auch ganz ohne fremde Erlöser, 5 Minuten auf dem örtlichen Standesamt reichen dazu aus.

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    2. Gut, Herr Physiker, Herr Philosoph – aber vielleicht gehen Sie dennoch mal ein Stück weiter auf dem Weg zur Erkenntnis. Geht es Ihnen wie den Physikern die ich über Jahre befragte wenn sie sich als Physiker zu erkennen gaben, ob sie Burkhard Heim kennen? Es gibt da eine Deckung durch den Physik-Nobelpreis 2023, der ein Licht auf unsere „Vorstellungs-Welt(en)“ wirft, die leider meist sehr sehr begrenzt ist. Und es gibt interessante Arbeiten zu Frequenzen. Die Geschichte mit dem Gott der Kirche ist eine andere Sache als echte Wirklichkeit und Wahrheit. Die Kirche und Gott sind zweierlei Dinge. Eine dieser zwei Möglichkeiten, den Begriff zu „sehen“, ist ersichtlicher Nonsens. – Eine meiner kuriosesten Momente: Wir standen vor einem Pfarrer mit unserer Frage, und der Pfarrer fragte nach dem Beruf meines Mannes. Pfarrer:“Ich bin … Künstler.“ Und ich fragte, was er macht. Antwort: „Ich bin Schauspieler“. – Und ich habe es satt, immerzu so viel Begrenztheit zu sehen. Nicht selten auch noch mit Stolz.
      Max Planck: „Es gibt keine Materie, sondern alles ist ein Gewebe aus Energien, dem durch intelligenten Geist Form gegeben wurde. Und dieser Geist ist der Urgrund aller Materie.“ In diesem Frequenzsinne könnte man mal das Wort Gott sagen, und das hat dann keinerlei Bezug zur Kirche und dem dort verwendeten Namen.
      Was wollten Sie eigentlich sagen? +++ Mit freundlichen Grüßen +++

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  15. Die frage sollte sein: wer geht noch überhaupt in die kirche? Es gibt keine instanz das die leute mehr ausgebeutet hat dann die kirchen!

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    1. die rechte kacke dampft…
      und dies ganz bewusst^^
      mitte links kann sich nur so blöd anstellen wenn die
      rahmenbedinungen von
      oben, hinten, hüben&drüben
      genau so vergeben sind…

      besatzt, beschissen, bezinst
      und keine deppenkartoffel würde je draufkommen^^

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  16. Was sind Staaten anderes als große Räuberbanden, wenn es in ihnen keine Gerechtigkeit gibt.
    Augustinus
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    Die Sucht zu herrschen stürzt das Menschengeschlecht in großes Unglück und bringt es an den Rand des Verderbens
    Augustinus
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    Die Hoffnung hat zwei schöne Töchter. Sie heißen Wut und Mut. Wut darüber, dass die Dinge so sind, wie wir sie sehen. Mut, um sie so umzugestalten, wie sie sein sollten
    Augustinus

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