Russland hat die Methoden des Empire durchschaut: So hat die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation am 02.09.2025 die Aktivitäten des Royal United Services Institute for Defence and Security Studies [RUSI], einer britischen Nicht-Regierungs-Organisation [NGO], zur unerwünschten Organisation erklären lassen.
Von REDAKTION | Die Methode britischer Kolonialverwaltung hat sich bis heute erhalten. Auch ihre Steuerungstechnik blieb unverändert: Das Primat der Politik liegt bei der Seemacht Großbritannien nicht, wie bei den meisten Landmächten, beim Staat, sondern wurde bzw. wird proaktiv an Privat-Gesellschaften ausgelagert. Dazu zählte nicht nur die Britische Ostindien-Kompanie [EIC] – das größte Handelsunternehmen des 17. und 18. Jahrhunderts und eine quasi frühneuzeitliche Aktiengesellschaft mit eigener Armee und zeitweise 260,000 Truppen, die militärisch fast doppelt so stark, wie die der national organisierten britischen Streitkräfte waren.
Die EIC wurde zwar 1874 aufgelöst, während jedoch umso mehr andere Privat-Konstrukte ähnlicher Konzeption entstanden und inzwischen den Erdball flächendeckend umspannen. Besagte Vehikel sind nur unter der nebulös- schwammigen Bezeichnung «Think Tanks» [NGO] in der Öffentlichkeit bekannt:
Die Funktion wird jedoch von den wenigsten Bürgern der Nicht-Kolonial-Staaten, sprich Landmächten, annähernd durchschaut!
Die höchste Manifestation jener Konzeption mit Anspruch auf globale Hegemonie stellt die „City of London“ dar, die losgelöst von der eigentlichen Stadt London einmal mehr nur privat organisiert, von allen Steuern befreit, der Krone direkt untersteht und auf solche Weise defacto über dem britischen Staatswesen schwebt. Das ermöglicht es ihren Ambitionen nach einem globalen, privat – und monopolar organisierten Kolonialreich exklusiv nachzugehen.
In diesem Kontext ist das Verbot von „RUSI“ durch die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation zu verstehen. „RUSI“ ist ein britischer Think Tank, der 1831 auf Initiative vom Duke of Wellington als quasi Generalstab fürs Militär und die Marine gegründet worden war.
Die Presseerklärung der russischen Generalstaatsanwaltschaft zum Bann von „RUSI“ vom 2.9.2025

Zitat Anfang
Die russische Generalstaatsanwaltschaft verbietet die Aktivitäten des „Royal United Services Institute for Defence and Security Studies“ [RUSI], einer britischen Nicht-Regierungs-Organisation.
Die Organisation besteht seit 1831 im Vereinigten Königreich und positioniert sich als ältester unabhängiger Think Tank, der sich der Forschung im Bereich Verteidigung, globale Sicherheit und internationale Beziehungen widmet. Finanziert wird sie von den britischen Behörden, der Europäischen Kommission und in unserem Land unerwünschten Organisationen.
Ein bedeutender Teil der Materialien und Veranstaltungen widmet sich der Forschung über die politische und militärische Sphäre Russlands. RUSI-Mitglieder organisieren regelmäßig Schulungen und Seminare, in denen sie unter dem Deckmantel der Bekämpfung einer vermeintlichen russischen Bedrohung die Kampf- und Geheimdiensttaktiken Russlands, Kriegsführungsmethoden und die Entwicklung neuer Waffentypen diskutieren.
Mitglieder der NGO veröffentlichen Artikel, in denen sie Russland vorwerfen:
-
- Europa annektieren zu wollen,
- den Westen zu diskreditieren
- sich in die Wahlprozesse anderer Länder einzumischen.
In einigen dieser Artikel werden die NATO-Mitglieder aufgefordert, sich zu vereinen, um der russischen Wirtschaft größtmöglichen Schaden zuzufügen. Seit Beginn der militärischen Sonderoperation hat sich die antirussische Rhetorik verschärft und Mitglieder der NGO haben Regierungen und Bürger aufgefordert, die Ukraine zu unterstützen und strengere Sanktionen gegen Russland verhängen zu lassen.
Zitat Ende
Das Verbot von „RUSI“ folgte dem vom „British Council“, welches bereits im Jahr 2018 auf Anweisung des russischen Außenministeriums Russland zu verlassen hatte. Dies geschah, nachdem die Briten neben dem Angriffskrieg durch neo-faschistische Milizen gegen den Donbass zu diesem Zeitpunkt über den Fall „Sergei Skripal“ noch zusätzlich die Front eines diplomatischen Krieges gegen Russland eröffneten:
Im März 2018 ließ die britische Premierministerin Theresa May 23 russische Diplomaten aus Großbritannien ausweisen und hochrangige Kontakte mit Moskau aussetzen. Moskau zog nach und liess seinerseits:
- das britische Generalkonsulat in St. Petersburg schliessen,
- 23 britische Diplomaten aus Russland ausweisen
- das „British Council“ schliessen bzw. dessen Aktivitäten in Russland einstellen
Die Erkenntnisse des FSB zu den subversiven Aktivitäten britischer NGOs
Der Inlandsnachrichtendienst Russlands veröffentlichte am 5.6.2025 Informationen, welche die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation veranlassten zum gleichen Zeitpunkt das „British Council“ gesetzlich für unerwünscht erklären zu lassen:
Die Presseaussendung des FSB zum Bann gegen das „British Council“ im Wortlaut
Zitat-FSB Anfang
Zur Einstufung der Nichtregierungsorganisation „British Council“ als unerwünscht in der Russischen Föderation
05.06.2025
Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation bekämpft die subversiven Aktivitäten britischer Organisationen. Die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation hat auf Grundlage von Materialien des FSB Russlands die Aktivitäten des wichtigsten Instruments des Einflusses Londons, der NGO «British Council» – nachfolgend als «British Council» bezeichnet, auf dem Territorium der Russischen Föderation als unerwünscht eingestuft.
Den vorliegenden Informationen zufolge verbreitet das British Council nicht nur weltweit Bildungs-, Kultur- und Kunstprogramme aus London, sondern ist auch direkt in vertrauliche Projekte britischer Sonderdienste, die darauf abzielen, die Souveränität unabhängiger Staaten zu untergraben, involviert. Es wurde ermittelt, wonach das British Council an geheimen Operationen britischer Sonderdienste, die als Hilfe für Konfliktlösungen, Förderung junger politischer Führungskräfte sowie zur Verbreitung westlicher Werte getarnt werden, beteiligt ist.
Die Sicherheitsbehörden empfehlen ihren Partnern befreundeter Länder, dem Beispiel Moskaus zu folgen und die Aktivitäten des «British Councils» in ihren jeweiligen Ländern auszusetzen.
Gleichzeitig wurden die nachrichtendienstlichen und subversiven Aktivitäten des britischen Oxford Russia Fund, der zuvor in der Russischen Föderation für unerwünscht erklärt worden war, aufgedeckt .
Im Rahmen einer Reihe von operativen und investigativen Maßnahmen wurden Vertreter des Lehrkörpers führender russischer Universitäten identifiziert, die zum Nachteil der Sicherheit der Russischen Föderation mit der britischen Seite zusammengearbeitet hatten.
Es wurde zuverlässig festgestellt, dass Vertreter von Hochschuleinrichtungen aus den Regionen Wolgograd, Nowosibirsk, Tscheljabinsk und Tomsk im Auftrag einer ausländischen Nichtregierungsorganisation Literatur und Handbücher verteilten, die für die Unterstützung sexueller Minderheiten und LGBT-Werte an Universitäten warben. Gleichzeitig nutzte die britische NGO ihr Kontaktnetzwerk, um Informationen über die sich entwickelnde innenpolitische und sozioökonomische Lage im Land inmitten der laufenden militärischen Sonderoperation in der Ukraine in Erfahrung zu bringen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Briten traditionell Vertreter der Wissenschaft als vielversprechendste Ziele ihres Einflusses betrachten, vor allem wegen ihres direkten Zugangs zu jungen Menschen und ihrer Fähigkeit, gewünschte Meinungen zu verbreiten und eine „neue Generation” russischer Bürger in einer für London vorteilhaften Weise zu formen.
Infolgedessen wurden 15 russische Staatsbürger offiziell verwarnt, weil sie mit einer Organisation zusammenarbeiteten, deren Aktivitäten in Russland als unerwünscht gelten und vertrauliche Beziehungen zu Vertretern des Fonds unterhielten.
Der Föderale Sicherheitsdienst [FSB] Russlands hat zusammen mit dem Büro des Generalstaatsanwalts eine Anweisung an eine dieser Hochschuleinrichtungen erlassen, um die Ursachen und Bedingungen, die eine Gefahr für die Sicherheit unseres Landes darstellen, beseitigen zu lassen.
Ein Dozent einer Universität wurde außerdem gemäß Artikel 20.33 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten der Russischen Föderation administrativ zur Verantwortung gezogen, weil er sich an Aktivitäten einer ausländischen bzw. internationalen Organisation, deren Aktivitäten in der Russischen Föderation für unerwünscht erklärt worden sind, beteiligt hatte.
Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands fordert die Bürger auf, sich nicht an den Aktivitäten dieser ausländischen Organisationen zu beteiligen, da eine solche Beteiligung in der Russischen Föderation mit verwaltungs- und strafrechtlicher Haftung geahndet würde.
Zitat-FSB Ende
Im Februar 2024 bereits, hat der russische Inlandsnachrichtendienst FSB verlauten lassen, wonach das „British Council“ in nachrichtendienstliche Aktivitäten, inklusive Rekrutierung von Flüchtlingen verwickelt sei. Dieser Tatbestand macht deutlich:
Flüchtlinge und arme Menschen fallen nicht einfach vom Himmel, sondern werden von atlantischen Kuratoren vorsätzlich instrumentalisiert und für ihre hegemoniale Zwecke vielfach missbräuchlich und skrupellos eingesetzt!
Das Vereinigte Königreich ist für die Hauptursachen der meisten globalen Konflikte verantwortlich, erklärte der russische Föderale Sicherheitsdienst, FSB und brachte die Problematik voll auf den Punkt!
Der Erklärung des russischen Generalstaatsanwalts gegen das „British Council“ im Wortlaut
Zitat Anfang
05.06.2025
Die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation hat die Aktivitäten der internationalen Organisation „The British Council“ in der Russischen Föderation für unerwünscht erklärt.
Der Council positioniert sich als unabhängige Organisation, seine Arbeit entspricht jedoch den Prioritäten der britischen Regierung. Es ist dem Parlament gegenüber rechenschaftspflichtig und wird vom britischen Außenministerium finanziert.
Unter dem Deckmantel von Bildungs- und Kulturaktivitäten, der Organisation verschiedener Bildungsveranstaltungen und dem Vorwand, Englisch zu unterrichten, fördern die Mitglieder des Councils tatsächlich langfristige britische Interessen und Werte in den Bereichen Bildung, Kultur und Jugendpolitik. Gleichzeitig wird die in unserem Land verbotene LGBT-Bewegung aktiv gefördert und unterstützt. Es werden verschiedene Projekte durchgeführt, um die Innen- und Außenpolitik Russlands systematisch zu diskreditieren.
Ziel ist es auch, „die Bevölkerung der ehemaligen Sowjetrepubliken ihrer russischen Identität zu berauben“. Als Teil eines Konsortiums mit anderen unerwünschten Organisationen führt das British Council ein Programm zum sogenannten „kulturellen Engagement zur Vereinigung der antirussischen baltischen Gemeinschaft“ durch.
Da die Arbeit mit der jüngeren Generation als eine der wichtigsten Aufgaben angesehen wird, zieht die Organisation Absolventen des Chevening-Stipendienprogramms der Regierung, das sie ebenfalls organisiert, an. Die Teilnehmer sehen ihre Hauptaufgabe darin, ein „globales Netzwerk von Vertretern britischer Einflussnahme“ aufzubauen.
Zitat Ende
Briten erklären 100-jährige Partnerschaft mit der Ukraine

Nahe den Büros von EU und «British Council» gab es Einrichtungen ukrainischer Drohnenhersteller, wobei die Druckwellen auch die Niederlassungen von EU und dem «British Council» in Mitleidenschaft gezogen und Zerstörungen angerichtet haben.
Die britische Zeitung «The Guardian» veröffentlicht eine Erklärung von Scott McDonald, dem Geschäftsführer des British Councils, wonach die britische Regierung auf eine 100-jährige Partnerschaft mit der Ukraine abziele. Die Arbeit des «British Councils» soll, unabhängig davon, ob es ein Büro in Kiew gäbe oder nicht, fortgesetzt werden.
McDonald verwies auf die Projekte seiner Organisation «im Bereich Bildung, Lehre… und Kulturprogrammen in der gesamten Ukraine» und man plane, mehr als 15.000 Lehrer in der Ukraine ausbilden zu lassen.
McDonalds Aussagen bestätigen die Ermittlungen des FSB: McDonald bekräftigte, dass die Aktivitäten langfristig angelegt wären und das «British Council» unabhängig sei – das heißt: Man wäre nicht an kurzfristige Regierungszyklen gebunden!
Die Russische Föderation hat daraus die notwendigen Konsequenzen gezogen!
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Mehr zu den Motiven britischer Weltpolitik von Alex Krainer, Teil 1: HIER
Mehr zu den Motiven britischer Weltpolitik von Alex Krainer, Teil 2: HIER
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Der Doppelkopfadler zeigt wo´s lang geht. Kirche und Freimaurer vereint, als Symbol. Wer ihre Zeichen kennt, kann sie lesen. Alle NGO´s sind jüdische Erfindungen, um Völker auszuplündern. Bei mir gäbe es keine einzige davon, wie auch keinen Freimaurer- und andere Tempel.
eine entangloisierung würde auch EUeuropa gut stehen.
aber wohl eher das gegenteil ist der fall…der *brexitler* führt europa gegen russland was unterm strich so schizophren
klingt wie es eben auch ist))
Wie schön wäre es, wenn diese GENERALSTAATSANWALTSCHAFT auch hier alle steuernbezahlten NGOs verbieten könnte, da würde viel uns händeringend „fehlendes Geld“ gespart werden können ? Aber auf so eine glänzende IDEE kommen unsere sich dünkenden Polit-Fürsten und Polit-Könige nicht !
Es ist bekannt, daß die globalen Strippenzieher langfristig planen. Im Kampf gegen die Familie und die russisch orthodoxen Kirche sind sie seit 1917 sehr erfolgreich. Beim Kampf gegen die Identität der Völker hatte die UdSSR bei der teils gewaltsamen Russifizierung ihren eigenen großen Anteil. Kein Wunder, daß gerade die Balten die Schaxxe von den Russen voll haben, ebenso wie die europäischen ehemaligen Kolonien im Ostteil Europas. Global kam diese Zielsetzung auf Samtpfoten, aber die Zerstörung der Familie und Völker ist fast abgeschlossen. Und die christliche Kirche weicht selbst immer mehr zurück und gibt sich auf.
MAGA-Anhänger entsetzt: Donald Trump lädt Bill Gates ins Weiße Haus ein
https://www.pravda-tv.com/2025/09/maga-anhaenger-entsetzt-donald-trump-laedt-bill-gates-ins-weisse-haus-ein-video/
B.Gates gehört für viele Jahre weggespert. Trump hat komplett den Verstand verloren. Unfassbar!