Aus dem Blitzsieg über Russland und dem Putsch in Moskau des Westens wurde nichts. Seither zieht sich der Krieg in die Länge, doch die Kassen der NATO-Staaten blieben leer. Inzwischen vermeint das britische Magazin, The Economist für das Dilemma den Stein der Weisen gefunden zu haben:
Russische Staatsguthaben über USD 163 Milliarden bei
Euroclear in Belgien wären laut Economist zu plündern
Von REDAKTION | Das renommierte, oftmals gepriesene und als „liberal“ eingestufte Polit-Magazin aus Großbritannien, The Economist, scheint bei Bedarf und in besonderen Notfällen bereit, wie zum Beispiel in seiner aktuellen Ausgabe, Handlungsempfehlungen postkolonialer Natur an seine Leserschaft auszugeben. Denn, Not macht erfinderisch: So, rechnet The Economist vor, dass aufgrund des finanziellen Ausstiegs der USA noch vor ihrer Niederlage im Krieg gegen Russland…
… die restlichen NATO-Staaten über die nächsten vier Jahre insgesamt knapp USD 100 Milliarden pro Jahr – insgesamt USD 389 Milliarden – für den Ukraine-Konflikt auszugeben hätten!
Anderenfalls drohe die „Einheit der NATO“ [„break the unity of NATO“] zu zerbrechen, warnt das britische Magazin, obwohl jeder weiß, dass solche Summen in Europa nicht verfügbar sind. Die Briten bekannt für ihren Humor speziell in prekären Lebenslagen, geizen selbst bei ihren Durchhalteparolen nicht mit entsprechend humoristischen Einlagen. So, schreibt The Economist:
„Ob Europa dieser Herausforderung gerecht werden kann, wird einen Test für seine Bestrebungen nach ’strategischer Autonomie‘ darstellen, um in seinen außenpolitischen Interessen von USA (oder China) unabhängig zu werden.“
Das soll nach atlantischer Logik heißen: Um sogenannte „strategische Autonomie“ [„strategic autonomy“] gemäß dem Economist zu erzielen, hätte NATO-Europa der USA ihre Niederlagen abzunehmen und den „historischen Handel“ [„historic bargain“] zu begreifen, um dem industriellen-militärischen Komplex der USA…
… selbst nach Niederlagen noch Profite zuzuschieben!
Zugleich wird erwartet es dem US-Präsidenten zu ermöglichen, im Zuge dieser Schmierenkomödie, den Friedensengel – am besten mit Nobelpreis – zu spielen!
The Economist nimmt es mit der historischen Wahrheit nicht immer genau und schreibt, dass vor dem Ukraine-Rückzug der USA, „die Allianz (NATO) Europa 70 Jahre Frieden“ („kept the peace in Europe for 70 years“) vermeintlich beschert hätte. Da haben die Qualitätsjournalisten aus London jedoch die völkerrechtswidrigen Angriffskriege gegen Jugoslawien zum Ende des vorigen Jahrhunderts voll und ganz übersehen. Oder wollte man den Lesern nur verschweigen, dass…
… wie schon im 2. Weltkrieg, vor einem Krieg gegen Russland, der Balkan stets noch zu unterwerfen war?
Das liberale Wochenmagazin aus London führt aus, wie „Europas Chance“ [„Europe’s Opportunity“) atlantischer Art zu realisieren wäre:
Die EU hätte einen sogenannten „Reparations-Kredit“ – in Form eines speziellen Bonds – auszugeben, der über das einzufrierende russische Staatsvermögen zu besichern wäre!
Belgien mit dem Sitz von Euroclear, welches den Großteil der eingefrorenen russischen Gelder verwahrt, hätte sich vorerst gegen den Plan gestellt, weil ihm eine Beschlagnahmung des russischen Staatsvermögens rechtlich und finanziell zu riskant erschiene.
Doch der Economist stellt abschließend kategorisch fest, dass nur wenige Leute bezweifeln, dass…
… besagter „Reparations-Kredit“ – mit oder ohne Belgien – kommen werde, doch den einzigen Ausweg darstelle, um die Ukraine über die nächsten beiden Jahre zu finanzieren!
Danach, berichtet der Economist, dränge es sich auf, nach dem Muster des Post-Pandemie-Wiederaufbau-Fonds der EU über Euro 800 Milliarden vorzugehen und das Magazin kolportiert, dass vom deutschen Bundestag kaum Widerstand zu erwarten sei, doch vielmehr Ungarn unter Victor Orban diesbezüglich am meisten gefürchtet werde.
Kleinlaut muss The Economist in seinem Bericht gestehen, dass der Löwenanteil des geforderten Geldsegens einmal mehr nur an die USA gehen würde, nachdem diese gemäss der sogenannten Prioritäts-Liste für ukrainische Erfordernisse – „Prioritised Ukraine Requirements List“ – als Hauptwaffenlieferanten im Mittelpunkt stehen.
So stellen sich atlantische Mächte die „strategische Autonomie“ Europas vor!
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Pikantes Detail: Brüssel profitiert von den Steuern welche die eingefrorenen Gelder abwerfen. Wenn die konfiszierten Gelder nun endgültig geraubt werden sind auch diese erklecklichen Einnahmen weg. Gegenleistung? Kann Brexitanien natürlich völlig egal sein, der Komplize hockt in Übersee.
Es werden im jetzigen Jahrhundert die RAUBRITTER-METHODEN des MITTELALTERS wieder hoffähig. Lange war man der Meining, dieVölker hätten sich
zu mehr FRIEDFERTIGKEIT entwickelt. Es gilt aber offensichtlich der GÖTZ VON BERLICHINGEN: „Sage er eurem Herrn, er könne mich am Arsche lecken“.